Häusliche Gewalt Demo für mehr Personal in Beratungsstellen und Frauenhäusern in Leipzig

05. Juli 2023, 19:33 Uhr

In Leipzig haben mehrere Initiativen auf einer Demonstration mehr Personal für städtische Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt und Frauenhäuser gefordert. Wie die Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) informierte, sind die gemeldeten Fälle gewalttätiger und bedrohlicher Situationen stark gestiegen. Die polizeilichen Meldungen an die KIS hätten sich seit 2021 mehr als verdreifacht. Pro Woche seien das bis zu 30 Meldungen.

Mehrere Demonstranten auf einem Platz
Neben der Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) demonstrierten auch Mitglieder des Vereins Frauen für Frauen Leipzig auf dem Burgplatz für mehr Personal für Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt. Bildrechte: MDR/Philipp Brendel

Immer mehr Betroffene trauen sich der KIS zufolge, häusliche Gewalt zu melden. Doch das Personal wachse nicht mit dem Bedarf. So habe in diesem Jahr die Zentrale Sofortaufnahme der Frauen- und Kinderschutzhäuser der Region Leipzig (SofA) bereits 168 Erwachsenen und 152 Kindern keinen Platz anbieten können.

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