Versammlungen Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Nordhausen und Altenburg
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28. Januar 2024, 20:55 Uhr
In Nordhausen und Altenburg sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in mehreren Thüringer Städten Kundgebungen gegeben.
In Nordhausen haben am Sonntag nach Angaben der Versammlungsbehörde 1.500 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Veranstalter sprachen dagegen von 3.000 Menschen. Das Bündnis "Nordhausen zusammen" hatte zu der Demonstration aufgerufen.
Unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" versammelten sich die Menschen auf dem Nordhäuser Rathausplatz. Redner warnten auf der Kundgebung vor einer Wiederkehr des Faschismus. Die Demonstration führte vom Rathausplatz vorbei am Theater, den Taschenberg hinunter zurück zum Rathaus. Laut Behörden blieb die Demonstration friedlich.
2.000 Menschen in Altenburg
In Altenburg haben am Sonntag nach Angaben der Polizei rund 2.000 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Unter dem Motto "Zusammen gegen Rechts! Nie wieder ist jetzt!" hatte ein Bürgerbündnis zu dem Protest aufgerufen.
Demokratische Kräfte stellten eine Mehrheit in der Gesellschaft dar und müssten sich gemeinsam gegen das Erstarken des Rechtsextremismus stellen, hieß es. In der Demokratie gebe es keinen Platz für Rassismus und Ausgrenzung. Die Demonstration führte vom Altenburger Hauptbahnhof zum Marktplatz.
Bereits am Freitag und Samstag hatten in mehreren Thüringer Städten Kundgebungen zumeist gegen Rechtsextremismus stattgefunden. Auch da nahmen Tausende an den Versammlungen teil.
MDR (sar)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 28. Januar 2024 | 20:00 Uhr