(1) Nachgefragt bei der Winzerfamilie Hoffmann

Die Liebe zum Wein entdeckten Harry Hoffmann (gebürtiger Thüringer) und Ulrike (gebürtige Sächsin) bereits 1988. Da arbeiteten beide noch im Bergbau und wohnten in Halle-Neustadt. Sie erwarben einen Weinberg in Höhnstedt und packten kräftig an. Sie hatten einfach große Lust, den eigenen Wein zu trinken. 1989 kauften sie ein Haus in Höhnstedt, bauten es aus und schufen damit die erste Grundlage für ihren Weinbetrieb.

2000 schließlich wurden sie Winzer im Haupterwerb. Und ganz "nebenbei" zogen sie zwei Kinder groß. Im neuen Jahrtausend erwarben die Hoffmanns die Alte Schrotmühle in Höhnstedt und richteten sie her. Sie ist heute Produktionsraum und Bewirtungsort zugleich.

Familie Hoffmann hegt und pflegt auf 3,5 Hektar Weinbergen über 10.000 Rebstöcke. Auch jene auf dem Händelweinberg, der einst dem Vater des Komponisten Georg Friedrich Händel gehörten. Außerdem keltern die Hoffmanns den sogenannten Lutherwegwein, der zur sinnlichen Erinnerung an den mitteldeutschen Lutherweg dienen soll, der bei Hoffmanns  vorbeiführt.