AfD-Landtagsabgeordnete Muhsal legt Einspruch gegen Strafbefehl ein

19. Dezember 2016, 08:31 Uhr

Die Betrugsvorwürfe gegen die Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete Wiebke Muhsal werden öffentlich verhandelt. Wie das Amtsgericht Erfurt MDR THÜRINGEN bestätigte, hat Muhsal Einspruch gegen einen Strafbefehl über 6.000 Euro eingelegt.

Die Abgeordnete sollte die Geldstrafe zahlen, weil sie nach Auffassung des Gerichts einen Arbeitsvertrag mit einer Mitarbeiterin vordatiert hatte. Auf diese Weise soll sie den Thüringer Landtag um mehrere tausend Euro betrogen haben. Das Amtsgericht erteilte deshalb einen Strafbefehl von 60 Tagessätzen zu je 100 Euro. Wegen des Einspruchs werden die Vorwürfe am 8. März vor dem Amtsgericht Erfurt verhandelt. Muhsal wollte sich nach Angaben ihres Anwalts nicht zu den Vorwürfen äußern.

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