Carsten Schneider (SPD), Staatsminister und Ostbeauftragter der Bundesregierung, zeigt den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit
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Deutschland Es gibt einen neuen Bericht über die Deutsche Einheit

24. November 2023, 09:48 Uhr

Die Wieder-Vereinigung war im Jahr 1990.
Das war vor 33 Jahren.
Davor war Deutschland in 2 Länder geteilt.
Das waren:
    • Die Bundes-Republik Deutschland.  
       Der kurze Name ist: BRD.
       Viele Menschen sagen auch: Der Westen.
    • Die Deutsche Demokratische Republik.
       Der kurze Name ist: DDR.
       Viele Menschen sagen auch: Der Osten.

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Carsten Schneider von der Partei SPD
ist der Ost-Beauftragte von der Bundes-Regierung.
Das bedeutet:
Carsten Schneider muss darauf achten:
Dass die Bundes-Regierung bei allen Entscheidungen
auch an die Menschen im Osten denkt.

Der Jahres-Bericht

Carsten Schneider hat einen Jahres-Bericht machen lassen.
Der Bericht heißt:
Zum Stand der Deutschen Einheit.
In dem Bericht steht zum Beispiel:
    • Wo sind West-Deutschland und Ost-Deutschland gleich.
    • Wo gibt es Unterschiede.
    • Was denken die Menschen.
Der Jahres-Bericht ist sehr lang.
Fast 2 hundert Seiten.
Den Bericht gibt es alle 2 Jahre.

In dem Jahres-Bericht stehen viele Sachen.
Zum Beispiel:
    • Wie viel Geld die Menschen mit ihrer Arbeit verdienen.
    • Wie viel Rente die Menschen bekommen.
    • Wie die Menschen leben.

In dem Bericht steht auch:
Was die Menschen denken:
    • über die Wieder-Vereinigung
    • und über das Leben in Deutschland.

Viele Menschen im Osten fühlen sich benachteiligt.
Viele Menschen im Osten bekommen weniger Lohn.

Wir erklären hier einige Sachen aus dem Jahres-Bericht.

Es gibt jetzt weniger Unterschiede zwischen
dem Osten und dem Westen

In dem Jahres-Bericht steht:
Es gibt jetzt nicht mehr so viele Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen.
Aber es gibt bei manchen Sachen immer noch Unterschiede.
Deshalb muss die Bundes-Regierung noch viele Sachen machen.
    • Damit es weniger Unterschiede gibt.
    • Oder dass es bald gar keine Unterschiede gibt.
Damit es allen Menschen im Osten und im Westen gleich gut geht.

Die Menschen im Westen leben länger

Vor der Wieder-Vereinigung hatten die Menschen im Westen
eine höhere Lebens-Erwartung.
Das bedeutet:
Die Menschen im Westen haben ungefähr 2 Jahre länger gelebt
als die Menschen im Osten.

Jetzt ist es so:
Frauen im Osten und die Frauen im Westen
leben ungefähr gleich lang. 
Aber die Männer im Westen leben immer noch länger
als die Männer im Osten.
Das ist besonders seit Corona wieder so.

Im Osten leben viele alte Menschen

Im Osten leben mehr alte Menschen als im Westen.
Das ist so:
Weil viele junge Menschen in den Westen gehen.
Und weil weniger junge Menschen in den Osten kommen.
Zum Beispiel:
    • Aus dem Ausland
    • oder aus dem Westen.

In der Wirtschaft werden die Unterschiede immer kleiner

In der Wirtschaft vom Osten und Westen
werden die Unterschiede immer kleiner

Aber es gibt immer noch einige Unterschiede.
Zum Beispiel:
Die Menschen im Osten bekommen weniger Geld für ihre Arbeit
als die Menschen im Westen.
Deshalb haben die Menschen im Westen mehr Geld.
Sie können mehr einkaufen.
Oder sie können Geld sparen.


Im Osten sind mehr Menschen arbeitslos.

Viele Sachen sind im Westen und im Osten gleich

Viele Menschen leben auf dem Land.
Das bedeutet:
Sie leben in Dörfern.
Oder sie leben in Gemeinden
mit vielen kleinen Orten.
Das ist im Osten und im Westen so.

Das Leben auf dem Land ist anders
als das Leben in der Stadt.
Auf dem Land gibt es weniger Firmen.
Und es gibt weniger Infrastruktur.
Das bedeutet:
Es gibt zum Beispiel weniger
    • Geschäfte,
    • Ärzte
    • oder Schulen.

Das ist im Osten und im Westen so.
Aber im Osten ist der Unterschied größer.
Weil viele Menschen in die Städte ziehen.
Dann gibt es immer weniger Infrastruktur.

Die Menschen im Osten sind ärmer

Paula Piechotta ist bei der Partei Die Grünen.
Sie ist Abgeordnete im Bundestag.
Paula Piechotta sagt:
Die Menschen im Osten haben weniger Eigentum
als die Menschen im Westen.
Das bedeutet:
Sie haben weniger Geld.

Weniger Menschen haben ein eigenes Haus.
Das ist besonders seit der Wieder-Vereinigung so.
Die Menschen im Osten finden das ungerecht.
Die Politiker müssen das ändern.

Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache:
Das Nachrichtenradio | 27. September 2023 | 09:35 Uhr