Helden des Sports

Radsportlegende Täve Schur
Gustav Adolf "Täve" Schur, DDR 1990 wurde Gustav-Adolf Schur, den alle nur "Täve" nannten, zum größten DDR-Sportler der Geschichte gewählt, nachdem er zuvor schon neunmal "Sportler des Jahres" im Osten gewesen war. Seine Popularität hatte sich der gelernte Mechaniker in den 50er-Jahren erworben, als er alles gewann, was es für einen ostdeutschen Radsportler zu gewinnen gab: 1955 und 1959 triumphierte er bei der "Internationalen Friedensfahrt", der Tour de France des Ostens; 1958 und 1959 wurde er Weltmeister. Doch unsterblich machte ihn das Weltmeisterschaftsrennen 1960 auf dem "Sachsenring": Vor 200.000 begeisterten Zuschauern fuhr Schur als Favorit in einer Spitzengruppe mit seinem Freund Bernhard Eckstein und dem belgischen Sprinter Willy Vandenberghen. Als Eckstein antrat, hielt er sich uneigennützig zurück und überließ seinem Freund den Titel. Schur, der stets ein loyaler DDR-Bürger gewesen war und von 1958 bis 1990 gar für die Fraktion der SED in der Volkskammer gesessen hatte, blieb auch nach dem Untergang der sozialistischen Republik ein Volksheld im Osten. Bildrechte: MDR / Sanssouci Film GmbH
Radsportlegende Täve Schur
Gustav Adolf "Täve" Schur, DDR 1990 wurde Gustav-Adolf Schur, den alle nur "Täve" nannten, zum größten DDR-Sportler der Geschichte gewählt, nachdem er zuvor schon neunmal "Sportler des Jahres" im Osten gewesen war. Seine Popularität hatte sich der gelernte Mechaniker in den 50er-Jahren erworben, als er alles gewann, was es für einen ostdeutschen Radsportler zu gewinnen gab: 1955 und 1959 triumphierte er bei der "Internationalen Friedensfahrt", der Tour de France des Ostens; 1958 und 1959 wurde er Weltmeister. Doch unsterblich machte ihn das Weltmeisterschaftsrennen 1960 auf dem "Sachsenring": Vor 200.000 begeisterten Zuschauern fuhr Schur als Favorit in einer Spitzengruppe mit seinem Freund Bernhard Eckstein und dem belgischen Sprinter Willy Vandenberghen. Als Eckstein antrat, hielt er sich uneigennützig zurück und überließ seinem Freund den Titel. Schur, der stets ein loyaler DDR-Bürger gewesen war und von 1958 bis 1990 gar für die Fraktion der SED in der Volkskammer gesessen hatte, blieb auch nach dem Untergang der sozialistischen Republik ein Volksheld im Osten. Bildrechte: MDR / Sanssouci Film GmbH
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