Chat-Protokoll

25. September 2019, 11:58 Uhr

Prof. Dr. Andreas Knabe von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter des ifo Instituts Niederlassung Dresden haben im Chat zum Thema "Geld" Ihre Fragen beantwortet. Hier können Sie alles im Protokoll nachlesen.

  • moderator: Nach "exakt - So leben wir!" stehen Ihnen hier unsere Experten, Prof. Dr. Andreas Knabe von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter des ifo Instituts Niederlassung Dresden, ab 21:15 Uhr hier zum Thema "Geld" Rede und Antwort. Viel Spaß bis dahin bei der Sendung!
  • moderator: Willkommen im Chat! Ich begrüße alle Gäste - und natürlich die Experten. In fünf Minuten geht es los ...
  • moderator: Und los geht es ... Ich wünsche allen viel Spaß!
  • olle: die sendung ist mir zu sehr auf den osten gerichtet
  • carl: es ist und bleibt mir unerklärlich wie man ei auto für 200000 e haben sollte, dass sind etwa 8 jahre geld zum leben.
  • LisbethLu: IN der Sendung ging es aber explizit um die BEfindlichkeiten in Mitteldeutschland.
  • Hans: Gibt es Erhebungen, wie viele Arbeitnehmer in Deutschland an den Unternehmen, in denen sie arbeiten. beteiligt sind?
  • Joachim Ragnitz: Schwierige Frage. Ich habe gerade mal gegoogelt; danach gibt es Mitarbeiterbeteiligungen in 39% der von der (kleinen) Stichprobe erfaßten Unternehmen. Das dürften allerdings primär Großunternehmen sein. Die Masse der kleinen Betriebe (auf die auch die Mehrzahl der Beschäftigten entfällt) dürfte keine MA-Beteiligung haben.
  • olle: es gibt in den alten bundesländern auch viele arme leute
  • red devil: es geht wie immer nur ums geld
  • manuela: hallo der letze bei trag mit der gehalts erhöhung fand ich schlecht mein stunden lohn lag 6.40 euro wir haben dann ab 2013 eine erhöhung bekommen von 4,6 glingt ja gut aber umgerechtnet 0,30 cent mehr.wir hoffen ja das entlich die 8,50 mindeslohn kommen aber es wird ja nix es geht auf die wahlen zu wenn die wahlen nicht mehr sind ,sind die themen vom tische wetten
  • Hans: Wie lässt sich denn Arbeit besser verteilen? Die einen schuften sich die Seele aus dem Leib während andere zu Hause Däumchen drehen.
  • Joachim Ragnitz: Da gibt es kein wirkliches Rezept. Arbeitszeitverkürzung (was meist angeboten wird) ist keine echte Lösung. Insoweit müssen sich Beschäftigte selber fragen, in welchem Umfang sie für ihren Arbeitgeber tätig sein wollen. Ansonsten sollte sich das auch über Überstundenzuschläge u.ä. regeln lassen (wenn "Mehrarbeit" teurer wird, werden die Arbeitgeber freiwillig das reduzieren)
  • moderator: Liebe Teilnehmer, es ist mächtig was los. Die Experten beantworten mit Hochdruck Ihre Frage. Und mit der Antwort des Experten erscheint dann der jeweilige Beitrag von Ihnen auch hier.
  • Hans: Was spricht eigentlich gegen die Einführung eines Bürgergeldes für alle zur Grundsicherung? Wären doch viele glücklicher und letztlich kreativer?
  • Andreas Knabe: Ob ein Bürgergeld die Menschen tatsächlich glücklicher machen würde, ist natürlich nicht klar, denn zu einem zufriedenen Leben gehört ja nicht nur ein bestimmtes Einkommen, das Konsummöglichkeiten gewährleistet, sondern auch das Gefühl, dieses Einkommen durch Einsatz seiner Fähigkeiten erwirtschaftet zu haben. Dieses Gefühl fehlt beim Bürgergeld. Darüber hinaus ist natürlich das allgemeine Problem aller Bürgergeldvorschlage die Finanzierbarkeit.
  • Lotte: Hallo! Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Sendung! Bei dem Ost/West Vergleich zum thema Glück/Geld im Internet ist mir aufgefallen, dass die "Ostdeutschen" immer ein, zwei Punkte unglücklicher sind als die "Westdeutschen". Woran liegt das? an dem niedrigeren einkommen?
  • Joachim Ragnitz: Das ist eigentlich eine Frage für Herrn Knabe, nicht für mich. Ich vermute (und es passt zu dem "Relativitätsargument" von Herrn Knabe), dass die Ostdeutschen sich häufig mit "dem Westen" vergleichen und sich daher schlechter fühlen. Im Westen gibt es derartige Vergleichsmaßstäbe nicht.
  • carl: sich fragen in welchem umfang sie tätig sein sollen...?? ernsthaft.
  • olle: warum merkt man erst jetzt wie es um die löhne und verteilung der arbeit geht , für mich sind alle die solche debatten jetzt nur vor den wahlen von bedeutung .
  • Kritiker: Der Unternehmer aus Altenburg mit der Produktion von Schatzsuchgeräten kommt mir vor wie ein Finanzhai. Mir ist nicht klar, wie man für seinen persönlichen Bedarf solchen Prunk braucht. Ich musste sofort an Ölscheichs und russische Oligarchen denken. Da ist die Unternehmerin Kirchner viel, viel ehrlicher.
  • manuela: hallo bin nicht der einsig der so denn mit denn wahlen manuela
  • LisbethLu: Guten Abend! Mich interessiert, ob es europäische Vergleiche gibt. Geben die Deutschen Geld anders bzw. haben wir ein anderes Verhältnis zum Geld als zum Beispiel die Spanier?
  • Andreas Knabe: Schwer zu beantworten. Internationale Zufriedenheitsstudien zeigen zumindest, dass Einkommen in praktisch allen untersuchten Ländern ein wichiger Faktor für das persönliche Lebensglück ist. Darin unterscheiden sich die Länder also nicht. Was die Menschen aber mit ihrem Geld machen, kann natürlich kulturell und individuell sehr unterschiedlich sein.
  • red devil: ein mindestlohn wäre mal eine masnahme,in den anderen ru ländern geht das doch auch
  • Hans: Wenn Vettel an einem Tag mehr verdient als die Bundeskanzlerin im Monat, dann spricht doch vieles für eine höhere Besteuerung der Reichen!
  • olle: der mindestlohn wird dann durch andere maßnahmen der unternehmer unterwandert.
  • Andreas Knabe: Noch ein Nachtrag zur Frage von "Lotte". Für die "Glückslücke" zwischen Ost und West sind tatsächlich vor allem zwei Faktoren zu nennen. 1) Die im Osten im Vergleich zum Westen geringeren Löhne (die vor allem durch den direkten Vergleich das Glück schmälern). 2) Die höhere Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern. "Arbeit zu haben" gehört zu den wichtigsten Faktoren für das persönliche Lebensglück.
  • Martin Fischer: Geehrter Herr Ragnitz, hier 4 kurze Fragen an Sie: - Wie hoch ist das Medianeinkommen der dt. Privathaushalte? - Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen der dt. Privathaushalte? - Wieviel Prozent der Privathaushalte haben ein Einkommen unter dem Durchschnitts!einkommen? - Wie hoch ist eigentlich die Verschuldung der dt. Wirtschaft? Für Ihre Mitwirkung dankt herzlich T. Fischer. - Wieviel Prozent der Privathaushalte
  • Joachim Ragnitz: Kurze Fragen sind meistens die schwierigsten... Angaben aus der EVS 2008 Medianeinkommen: 2511 ABL 1902 NBL (Euro pro Monat und Haushalt, netto) Durchschnittseinkommen: 3056 ABL 2292 NBL 3. Frage: Das habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden; die Ergebnisse sollten Sie aber finden unter: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/EinkommenKonsumLebensbedingungen/EinkommenVerbrauch/Einkommensverteilung2152606089004.pdf?__blob=publicationFile
  • red devil: da ist der staadt gefragt ,wollen doch auch steuern
  • Hans: Apropo Mitarbeiterbeteiligungen: Mir scheint in Deutschland fehlen generelle weiche Wohlfühlfaktoren wie betriebliche Kinderversorgungseinrichtungen oder anderes - gibt es internationale Untersuchungen dazu. Wo stehen deutsche Unternehmen? Mir scheint das in den Niederlanden zu, Beispiel besser geregelt zu sein.
  • Joachim Ragnitz: Das ist in vielen Ländern besser geregelt: Gute Beispiele sind Frankreich und Skandinavien. Es gibt dazu Vergleiche beim Rostocker Max-Planck-Institut für Demographie
  • echostar: und diese hÖhere Arbeitslosigkeit hier wird von den Unternehmern gnadenlos zum Lohndumping genutzt
  • manuela: altenburger firma wenn ich geld hätte dann würde ich mir das auch kaufen zur DDR zeit habe ich sehr gut verdienet seit der wende noch nie im urlaub alte autos bis 500 euro kein kino,zoo besuche es fehlt das geld einfach .ich finde es richtig wenn er es auf erlicher weisse werdient
  • Nasaja: Mindestlohn und EST Erhöhung - 2 Fliegen mit einer Klatsche.Obwohl ich Mittelständer bin - wäre ich erstmal für den Mindestlohn. Meine Fachangestellten bekommen im Pflegebereich ca. 12 Euro brutto..und im Leitungsbereich etwas mehr... aber mit 5 Euro die Stunde brutto ... das ist beschämend...
  • LisbethLu: Haben Sie Erkenntnisse bzw. Studien, die Aussagen treffen über Lottomillionäre? Hier hört man ja auch immer die skurrilsten Geschichten, ob die Gewinner wirklich glücklicher sind mit sehr viel mehr Geld...
  • Andreas Knabe: Es gibt einige wenige wissenschaftliche Studien zu Lotteriegewinnern. Diese zeigen, dass Lottogewinner glücklicher sind als andere, ansonsten vergleichbare Menschen. Aufgrund der geringen Fallzahlen sind diese Ergebnisse aber mit einiger statistischer Unsicherheit versehen.
  • olle: nach 23 jahren einheit dürften solche harten unterschiede in den löhnen nicht mehr geben . die sozialen unterschiede zwischen ost und west sind zu groß, keine der großen parteien ,sagt : schluß damit
  • LisbethLu: @Herrn Ragnitz: Was halten Sie vom Mindestlohn?
  • Joachim Ragnitz: Nicht so wirklich viel. Zwar ist die Sicherung eines Mindesteinkommens ein legitimes Ziel (hierzu dient das Soziale Sicherungssystem), aber die Festsetzung von Mindestlöhnen ist problematisch, denn für sozialpolitische Ziele sollte der Staat aufkommen, nicht die Arbeitgeber. Meine Sorge ist, dass ein Mindestlohn auf einem "zu hohen" Niveau Arbeitsplätze kostet: http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/publications/docbase/details.html?docId=14575275
  • red devil: die parteien haben ja auch schon west gehalt
  • Joachim Ragnitz: Die Tariflöhne sind in Ostdeutschland nahezu flächendeckend angeglichen. Das Problem ist eher, dass gerade kleine Unternehmen häufig keine Tariflöhne zahlen, weil sie nicht in den Arbeitgeberverbänden sind.
  • olle: vielleicht setzt rot -grün die mindestlöhne nach iher wahl durch . ???????????? aber das sind auch nur traumtänzer
  • red devil: viel mehr arbeitslose kann es doch nichtb mehr geben,der rest muß noch harz IV dazu beantragen . ist auch nich viel besser
  • manuela: der beitrag zur mite ich zahle in leipzig 6.70 qm
  • Lotte: Viele AN kommen gar nicht mehr in die Vorzüge von Tariflöhnen. Die prekäre Arbeit ist auf dem Vormarsch. Überall nur noch freie Mitarbeiter. Müssen wir uns mit dieser neuen Arbeitswelt arrangieren? abfinden?
  • Andreas Knabe: Ein weites Feld. Aber nur kurz einige Zahlen: Die Tarifbindung ist in Deutschland zwar seit vielen Jahren rückläufig. Allerdings arbeiten immer noch die meisten Beschäftigten in Jobs, deren Löhne direkt oder indirekt durch Tarifverträge geregelt sind. In den neuen Bundesländern sind das etwa 75% der Beschäftigten, in den alten Ländern über 80%.Der Anstieg des Niedriglohnsektors ist übrigens seit 2006 gestoppt und verharrt seitdem bei etwa 22-23% der Beschäftigten.
  • Stonep: Man sagt immer, die niedrigen Löhne resultieren aus der geringeren Produktivität im Osten, Wie misst man das?
  • Joachim Ragnitz: Produktivität im statistischen Sinne ist Bruttowertschöpfung dividiert durch Zahl der Erwerbstätigen. Das gilt auch auf Betriebsebene: Umsatz ./. Vorleistungen in Relation zu Arbeitseinsatz. Das ist eine rein statistische Größe (die u.a. von der Größe des Unternehmens, den Absatzpreisen, den Vorleistungspreisen, der Maschinenausstattung abhängig ist). Mit der individuellen Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer hat das nichts zu tun.
  • echostar: Zitat:,,Ansonsten sollte sich das auch über Überstundenzuschläge u.ä. regeln lassen (wenn "Mehrarbeit" teurer wird, werden die Arbeitgeber freiwillig das reduzieren) Bei uns im Betrieb werden Überstundenzuschläge GAR NICHT gezahlt, die Überstunden gehen 1:1 aufs unbegrenzte Zeitkonto. Antwort des Unternehmers:,,Wenn Ihnen die Arbeit nicht gefällt, Sie müssen das hier nicht machen" So siehts aus!
  • olle: vieleicht kommen unsere politiker in den nächsten sendungen mal zu wort, ob sie als abgeordnete ostlohn bekommen.
  • manuela: olle das glaubst du selber nicht das hat mann ja sesehen das kanzlergehalt erhöht werden soll
  • olle: hat sich denn schon jemand mal mit den 400 euro jobs befaßt . bei 150 std im monat arbeitszeit , echostar . das ist die realität
  • Kritiker: Hallo manuela, ein verantwortungsvoller Unternehmer wird sein Geld wieder in die Firma investieren, sich zudem sozial engagieren und immer darauf achten, daß er neue Arbeitsplätze schafft. Ich würde mir aus Altenburg kein Schatzsuchgerät kaufen. Wie er protzt und prahlt ist wohl rechtlich nicht angreifbar, moralisch ist es aber sehr verwerflich !
  • red devil: nein die politiker bekommen doch schon ein paar jahre westgehalt
  • Joachim Ragnitz: Vorsicht! "Die Politiker" sind so nicht wirklich klar definiert. Bundespolitiker werden nach Bundestarif bezahlt, und der ist abhängig vom Arbeitsort (also Berlin), und das gilt als West. Landespolitiker und Kommunalpolitiker im Osten werden nach Beamtentarif bezahlt, der ist erst seit 2011 angeglichen. Untertarifliche Bezahlung gibt es da aber natürlich nicht, ist ja öffentlicher Dienst.
  • Joachim Ragnitz: @echostar: Natürlich muss niemand die Arbeit machen, bei der er gerade angestellt ist. Wenn der Chef Sie so behandelt, würde ich mir auch überlegen, ob es Alternativen gibt. Und mit zunehmender Fachkräfteknappheit werden die Alternativen immer mehr.
  • red devil: also auch die beamten ,nur die die arbeit machen noch nit war ja klar
  • olle: bei hermes . 90 std verträge . aber alle arbeiten sie mehr im monat , wenn mal störungen und wenig bestellungen sind werden die zeitkonnten der mitarbeiter umgewandelt , sie können dann nachhause gehen.
  • Joachim Ragnitz: @Martin Fischer: Über die Verschuldung der Unternehmen gibt es Angaben bei der Deutschen Bundesbank - ich habe gerade aber nicht die Zeit, das herauszusuchen.
  • Andreas Knabe: @echostar: Zu "Arbeitslosigkeit" und "Lohndumping". In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit gelingt es den Firmen, niedrigere Löhne zu zahlen. genau das erlaubt ihnen aber, sich im Wettbewerb besser zu behaupten, was wiederum zu steigender Beschäftigung führt. Wir sehen in Deutschland und gerade auch in den neuen Ländern seit einigen Jahren sinkende Arbeitslosenzahlen. Das ist ein Erfolg, durch den auch das "Lohndumping" in Zukunft immer schwieriger werden wird.
  • LisbethLu: Vielen Dank an die Herren Ragnitz und Knabe! Eine sehr interessante Sendung war es und ein ebenso lohnender Chat mit Ihnen! Guten Abend noch!
  • Joachim Ragnitz: Danke und Gruß
  • LisbethLu: Vielen Dank an die Herren Ragnitz und Knabe! Eine sehr interessante Sendung war es und ein ebenso lohnender Chat mit Ihnen! Guten Abend noch!
  • Andreas Knabe: Herzlichen Dank für Ihre Diskussionsbereitschaft. Ihnen auch noch einen guten Abend.
  • manuela: hallo ich arbeit an der uniklinik dahaben die kollegen noch gute geld bekommen der uni war es zu teuer hat das dann an privaten firma im westen abgegeben wir neuen bekommen nicht mal urlaubsgeld oder weihnachtgeld wir bekommen nicht mal anerkennung das wir doppelschichten machen oder wenn frei ist das wir kommen wüssen denn dar satz denn zwar nocht nicht ausgeprochen we gibt genuch arbeitlose
  • moderator: Liebe User, es ist Zeit für die letzten Fragen.
  • Joachim Ragnitz: @Manuela: Das ist jetzt aber nicht unbedingt ein Ost-Problem, sondern eher ein Problem des Gesundheitssektors. Nach meiner Erfahrung sieht es da auch in westdeutschen Krankenhäusern nicht wirklich besser aus. Und wenn Urlaubs- und Weihnachtsgeld laut Tarifvertrag nicht mehr vorgesehen ist (ist auch im öffentlichen Dienst deutlich gekürzt/gestrichen), kann man da nicht wirklich etwas machen. Ansonsten: Einen Personalrat oder Betriebsrat haben Sie ja sicher auch.
  • olle: manuela ,das ist die wirklichkeit , die arbeit ist nicht mehr richtig verteilt.alle nur lügerei und vertuschung der realen arbeitslosenzahlen. so ist es doch kein wunder wenn es im osten bergab geht ,
  • moderator: Nach dem Chat gibt es das Protokoll auf http://www.mdr.de/exakt/solebenwir/geld/index.html zum Nachlesen.
  • manuela: bin gespannt auf die nächts sendung schönen abend euch noch
  • olle: die personal und betriesräte haben doch keine macht mehr in den firmen .wenn sie nicht den vorhaben des unternehmers zustimmen , heist es doch ,dann müssen wir leute endlassen
  • moderator: Am 17. Juli geht es dann bei "exakt - So leben wir", der ersten großen Bestandsaufnahme des Lebens der Menschen in Mitteldeutschland um das Thema "Verkehr".
  • echostar: genau Betriebrat ist nur zum unterschreiben der Anweisungen des Unternehmers da
  • Andreas Knabe: @olle: Das Argument der "vertuschung der realen arbeitslosenzahlen" hört man ja oft. Man muss aber auch zur Kenntnis nehmen, dass in den letzten Jahres die Beschäftigung angestiegen ist. Zwischen 2005 und 2012 sind 2,7 Mill. neue sozialversicherungspflichtige Jobs entstanden. Da ist keine Statistik geschönt.
  • olle: hoffentlich ist die nächste sendung reeller in der berichtserstattung , gute nacht und danke, olle
  • manuela: olle haben schon aber gehen mit chef fussball spielen wenn wir was sage wenn ihr das macht seit ihr selber schuld
  • echostar: neue Jobs entstanden.....aber zu welchen Löhnen?????????
  • Martin Fischer: Geehrter Herr Ragnitz, vielen Dank für Ihre Antworten.- Warum gibt es die Zahl der Wirtschaftsverschuldung nicht zu jeder Staatsschulden*-Zahl mit dazu? Z.B. ... auf der Ihrer ifo-Website, beim *fleißigen Bund der Steuerzahler, beim MDR, bei DIE ZEIT, DER SPIEGEL, DIE WELT, Tagesschau, ... ??
  • Joachim Ragnitz: hier gibt es die Zahlen: http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Monatsberichtsaufsaetze/2012/2012_01_unternehmensfinanzierung.pdf?__blob=publicationFile Warum dass sonst von niemandem thematisiert wird, weiß ich auch nicht. Wir (das ifo) sind bisher nicht darauf gekommen, dass jemand das bei uns suchen könnte. Aber danke für den Tipp, ich rede mal mit unserer Statistik-Abteilung.
  • Andreas Knabe: @echostar: In allen Lohnbereichen, nicht nur im Niedriglohnbereich. Wie oben schon gesagt: Die Größe des Niedriglohnsektors ist seit 2006 unverändert.
  • manuela: andere länder haben höhre mindeslohn wir wollen doch nur 8,50
  • moderator: Vielen Dank allen Chattern und unseren beiden Experten. Allen einen schönen Abend noch. Gleich gibt es das Protokoll auf http://www.mdr.de/exakt/solebenwir/geld/index.html zum Nachlesen.