Ostern Bischöfe in Mitteldeutschland rufen zu Zuversicht auf
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31. März 2024, 09:06 Uhr
Zum Osterfest haben die Kirchen in Mitteldeutschland zu mehr Zuversicht und Mut aufgerufen. Für den Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist der Kern der christlichen Osterbotschaft, dass Tod, Krieg und Gewalt nicht das letzte Wort hätten. Nach Ansicht der sächsischen Bischöfe macht Ostern Mut und setzt ein Zeichen gegen Ausgrenzung.
Zum Osterfest haben die Kirchen zu mehr Zuversicht aufgerufen. Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer, sagte, Kern der christlichen Osterbotschaft sei, dass Tod, Krieg und Gewalt nicht das letzte Wort hätten. Ostern sei eine Friedensgeschichte, abgebrochenes könne wieder neu verbunden werden, bis hin zu Freunden, zur Familie und sogar zum Feind.
Ostern: Bischhöfe in Mitteldeutschland prädigen Zuversicht
Auch der katholische Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr warb dafür, dass gute Nachrichten wieder einen höheren Stellenwert bekommen sollten. Neymeyr sagte dem MDR, wenn jemand etwas Schönes berichte, sei oft zu merken, dass sich in einem selbst etwas verwandle.
Nach Ansicht der sächsischen Bischöfe macht Ostern Mut und setzt ein Zeichen gegen Ausgrenzung. So gehen Haltungen der Exklusivität und der Ausgrenzung dem katholischen Dresdner Bischof, Heinrich Timmerevers, zufolge nicht mit der österlichen Botschaft konform. "Ostern schenkt für alle Menschen dieser Welt einen neuen Hoffnungshorizont: tagtägliche Erfahrungen von Leid und Tod in dieser Welt werden nicht der Schlusspunkt sein. Heilung und neues Leben sind möglich."
In Rom erreichen die Osterfeierlichkeiten heute ihren Höhepunkt. Am Vormittag hält Papst Franziskus die Ostermesse auf dem Petersplatz. Danach verkündet er die traditionelle Osterbotschaft und spendet den Segen "Urbi et Orbi".
KNA, epd (lmb)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 31. März 2024 | 06:20 Uhr