Unterstützung Uni Magdeburg startet Stipendium für Frauen in technischen Studiengängen
Hauptinhalt
06. Februar 2024, 15:55 Uhr
Wer als Frau zum kommenden Wintersemester an der Uni ein Bachelorstudium an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik beginnt, kann auf Unterstützung hoffen. Denn dort startet ein neues Stipendium, das Frauen in den ersten beiden Semestern erhalten können. Auch eine Verlängerung ist möglich.
Aktuelle Nachrichten des Mitteldeutschen Rundfunks finden Sie jederzeit bei mdr.de und in der MDR Aktuell App.
- Zur Unterstützung von Frauen in technischen Studiengängen startet die Uni Magdeburg ein Stipendium.
- Bei den Bewerbungen für das kommende Wintersemester ist vor allem das Motivationsschreiben ausschlaggebend.
- Das Stipendium kann über die ursprünglichen zwei Semester verlängert werden.
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) will junge Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen finanziell unterstützen. Wie die OVGU am Dienstag mitteilte, können sich leistungsstarke Schülerinnen für das sogenannte "INGa-Stipendium" bewerben, wenn sie im Wintersemester 2024/25 ein Bachelorstudium an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik beginnen. Die finanzielle Unterstützung betrage 300 Euro monatlich über zwei Semester und sei unabhängig vom BAföG und dem Einkommen der Eltern.
Frauen in Wissenschaft und Industrie fördern
"Unsere hervorragende Ausbildung ist ein Sprungbrett für die Karrieren der jungen Frauen in Wissenschaft und Industrie", erklärt die Chemikerin und Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät, Alexandra Lieb. Mit dem Stipendium wolle man Schülerinnen für ein Studium in dem Bereich ermutigen und sie anschließend dabei unterstützen.
Für die Bewerbung seien neben tabellarischen Lebenslauf und Abiturzeugnis auch ein Empfehlungsschreiben aus der Schule und ein Motivationsschreiben notwendig. Das Motivationsschreiben werde dabei besonders gewichtet. "Wir möchten erfahren, was die jungen Frauen antreibt, welche Ziele und Vorstellungen sie von ihrer Zukunft haben", so Lieb. Bis spätestens Ende Juni entscheide dann eine Auswahlkommission, wer das Stipendium erhalte.
Unterstützung länger möglich
Eine Verlängerung des Stipendiums bis zum Ende des Bachelorstudiums ist den Angaben zufolge möglich, wenn in einem der folgenden Studiengänge studiert wird: Nachhaltige Verfahrens- und Umwelttechnik, Energieprozesstechnik, Chemieingenieurwesen: Molekulare und strukturelle Produktgestaltung, Wirtschaftsingenieurwesen, Verfahrens- und Energietechnik, Biosystemtechnik und Sicherheit und Gefahrenabwehr.
MDR (Engin Haupt, Sebastian Gall)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 07. Februar 2024 | 07:30 Uhr
Niemann vor 13 Wochen
Frauen in Wissenschaft und Industrie fördern. Das ist sehr löblich aber warum mus man das denn tun? Gibt es nicht genug männliche Bewerber, oder haben die erkannt das man auch anderes studieren sollte was vor allem nicht anschließend mit Arbeit verbunden ist, da wäre Betriebswirtschaft, Politologie, Journalismus, Sozialwissenschaften, Gendern, Studienabbruch für politische Karriere...
Inzwischen gibt es Studien über allen möglichen Quatsch, wie krumm darf eine Banane sein, Transporte mit Lastenfahrrad, wie wird dass Wetter am dritten August 2047, über den Wohlstand mit weniger usw. Wir wäre es denn mal mit einer Studie warum weibliche Bewerber in technischen Studiengängen immer noch so dünn gesäht sind? Hauptsache die Frauenquote in Politik und Führungsetagen erzwingen wollen und Panzer für schwangere Frauen umbauen.
Shantuma vor 13 Wochen
Dies nennt man also Gleichberechtigung.
Es ist ja nicht so, dass Frauen von diesen Studienrichtungen ferngehalten werden. Es ist die persönliche Entscheidung nicht in die technischen Bereiche zu gehen.
Ich hoffe der Gleichberechtigungsbeauftragte wird hier intervenieren.
Ansonsten kann man sich auch 1x im Jahr einfach umorientieren, also Mann wird Frau und anders herum.
Wagner vor 13 Wochen
Na,das ist ja mal was Gutes. Gefördert werden genau die Studiengänge,die in der Zukunft benötigt werden. Und es lenkt ab von den überbelegten faulen Studiengängen von Politik und Medien. Richtig so.