Die Klosterkirche in Dingelstädt im Eichsfeld soll ab September zu einer Familienkirche umgebaut werden. Wie Leiterin Pia Schröter MDR THÜRINGEN sagte, hat sich der Baustart auf dem Kerbschen Berg vor allem wegen Corona um zwei Jahre verzögert. Der Kirchenraum sollte bereits im vorigen Jahr umgebaut sein. 800.000 Euro Kosten sind geplant.
Nach dem Umbau soll der Kirchenraum weiter für Gottesdienste und Konzerte genutzt, aber kinderfreundlicher gestaltet werden. Beispielsweise so die Orgel so freigelegt werden, dass sie für Kinder erlebbar wird. Alle drei Beichtstühle sind bereits entfernt worden. Die Durchbrüche sollen zu einer neuen Terrasse führen. Auch alle Kirchenbänke und Fußböden werden ausgebaut und eine große Taube als Symbol für den Heiligen Geist und den Frieden dekoriert später den Betonboden. Altar und Kreuz sind mobil.
Verwendet werden Materialien aus Holz, Messing und Stein. Geplant sind unter anderem eine Gebetswand, eine Station zum Steine-Ablegen, Hörstationen und Abreißblätter zum Mitnehmen. Die Familienzentrum auf dem Kerbschen Berg, zu dem die Kirche gehört, hatte im Vorjahr 9.000 Besucher. Neben Kursteilnehmern kommen Radwanderer und Gläubige.