Eine Südthüringer Lehrerin zählt mit zu den besten Pädagogen Deutschlands. Bei einem Bundeswettbewerb ging der Preis in der Kategorie "Ausgezeichnete Lehrkräfte" am Montag in Berlin an Mirka Westendorff vom Hennebergschen Gymnasium "Georg Ernst" in Schleusingen. Sie unterrichtet dort Mathe und Sport. Mirka Westendorff war von ihren Schülerinnen und Schülern der letzten beiden Abschluss-Jahrgänge nominiert worden. Sie hoben bei ihrer Lehrerin unter anderem deren Empathie und Fürsorglichkeit hervor sowie das Engagement, die individuelle Betreuung und Förderung und ihre außerschulischen Aktivitäten. Sie habe immer ein offenes Ohr und sei ein Vorbild, hieß es.
Bildungsminister Helmut Holter (Linke) gratulierte der Pädagogin und sagte, Mirka Westendorff zeige, wie persönlich der Beruf auch sei, wie Charakter und Haltung die pädagogische Beziehung nachhaltig prägten und wie so aus einer Lehrerin ein lebenslanges Vorbild werden könne.
Mehr als 8.500 Lehrer und Schüler hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Insgesamt wurden dabei 18 Preise an Lehrer, Teams und Schulleitungen aus zwölf Bundesländern vergeben. Durchgeführt wurde der Wettbewerb von der Heraeus-Bildungsstiftung und dem Deutschem Philologenverband. Sie wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrern sowie Schulleitungen würdigen und öffentlich wahrnehmbarer machen. Schirmherrin der Wettbewerbsrunde war Bettina Stark-Watzinger, die Bundesministerin für Bildung und Forschung.