Helen Heinemann
In der Vorweihnachtszeit hatten wir mit der Burnout-Expertin Helen Heinemann über Wege gesprochen, nicht in die Stress-Falle zu geraten. Und wie hält sie es selbst mit ihren freien Tagen? Wir haben nachgefragt. Bildrechte: Helen Heinemann

Wochenendverführer Helen Heinemann: "Eine große Bedeutung haben freie Zeiten, worüber ich selber bestimmen kann"

Welche Rolle spielt das Wochenende in Ihrem Leben?

Das ist jetzt eine ganz doofe Antwort, weil ich selbstständig bin: Ich arbeite dann, wenn ich Lust habe. Und wenn ich keine Lust habe zu arbeiten, mache ich eine Pause. Wenn am Dienstag das Wetter schön ist, gehe ich raus und arbeite vielleicht am Samstag. Also für mich persönlich hat das Wochenende nicht so eine große Bedeutung. Aber für mich hat eine große Bedeutung, dass ich freie Zeiten habe, wo ich selber bestimmen kann und Bestimmerin bin mit dem, was ich jetzt machen möchte.

Wie verbringen Sie das Wochenende am liebsten?

Mein Wochenende, das ich festlege, - und wenn es der Montag und der Dienstag ist, weil ich vielleicht auch tatsächlich am Wochenende viel gearbeitet habe - verbringe ich gerne draußen im Garten und ich lese einfach sehr sehr gerne. Und dann gehe ich gerne mit meinem Mann auch spazieren und unterhalte mich mit ihm und ich telefoniere auch sehr gerne mit meinen Kindern.

Haben Sie einen besonderen Tipp für's Wochenende?

Also das Wichtigste finde ich eigentlich, dass ich an meinen freien Tagen selber Bestimmerin bin von dem, was ich machen möchte. Also mit meinen Kindern zum Beispiel haben wir nicht immer regelmäßig um die gleiche Zeit gegessen, sondern haben miteinander überlegt: Wozu haben wir Lust? Wann wollen wir essen? Wie wollen wir das machen?

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Der Tag | 26. Januar 2024 | 12:50 Uhr