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Einfach genial | 01.03.2022 | 19:50 UhrMöbel, die schnell und einfach aufzubauen sind

02. März 2022, 09:17 Uhr

Henriette testet Möbel, die einfach aufzubauen sein sollen: einen Tisch, einen Stuhl und ein Regal. Und sie stellt vor: einen Roboter, der Gleise kontrolliert und einen sicheren Katzenübergang für Fenster.

Möbelstücke im Aufbautest

Henriette hat drei Erfinder eingeladen. Sie haben Möbel entwickelt und versprechen, dass die schnell und einfach aufzubauen sind. Gemeinsam mit der Innenarchitektin Iris Schneider probiert Henriette den Aufbau und die Funktion der neuen Möbelstücke aus.

1) Der Rahmentisch

Norri Heinen aus Eschweiler stellt den Prototyp seines Tischs vor. Dieser besteht aus zwei Holzböcken. Sie bilden mit den zwei Querhölzern das Tischgestell, den sogenannten Rahmen. Eine massive Tischplatte fehlt. Dafür gibt es viele kleine Platten. Die werden in den Rahmen geschoben. Dadurch lässt er sich auch in der Form variieren. Werden die Platten tiefer eingeschoben, entsteht ein Kinder- oder Beistelltisch. Mit einer zusätzlichen Platte kann ein Computerarbeitsplatz gebaut werden.

Kontakt:Norri Heinen
Tel.: 0176/32642910
E-Mail: norri@norri.de

2) Der Steckstuhl

Michael Ziem aus Mainz entwickelte einen einfachen Stuhl aus Multiplexplatten. Bestehend aus fünf Teilen, kann er jederzeit schnell auf- und abgebaut werden. Über ein Stecksystem ist das mit wenigen Handgriffen möglich. Durch sein geringes Pack Maß und Gewicht kann man ihn platzsparend lagern und wenn Gäste kommen, rausholen. Ursprünglich entwickelt hat ihn Michael Ziem zum Mitnehmen für Open-Air-Konzerte.

Kontakt:Michael Ziem
Tel.: 0179/1124192
E-Mail: michaz@dermitnehmer.de

3) Das Steckregal

Tischler René Hörold aus Berlin hat ein neues Steckregal entwickelt. Es besteht aus Böden mit länglichen Aussparungen, Seitenteilen mit verschiedenen Bohrungen sowie Stahlstiften und Kunststoffkeilen zum Fixieren. Die Böden werden übereinandergestapelt und die Seitenteile in die Aussparungen gestellt. Jetzt müssen nur noch die Böden nacheinander hochgezogen und an der gewünschten Stelle mit Stahlstiften fixiert werden. Die Keile stabilisieren das Ganze.

Kontakt:René Hörold
Tel.: 0151/19477212
E-Mail: hoerold@woodsup.de

Auch vorgestellt werden

Schienenroboter

Das Schienennetz in Deutschland muss ständig inspiziert werden. Probleme an den Gleisen können Ausfälle, Verspätungen und im schlimmsten Fall sogar Unfälle verursachen. Die Wartung ist nicht nur mit hohem Personalaufwand verbunden, auch mit zeitweisen Sperrungen. Das wiederum bekommt der Bahnkunde zu spüren. Ein Startup aus München arbeitet, gefördert von der Deutschen Bahn, an einem Roboter, der selbstständig die Gleise und das Gleisbett kontrolliert und dabei den Zugverkehr nicht stört. Er kann von Zügen einfach überrollt werden.

Kontakt:Max Steger
Tel.: 089/413272140
E-Mail: steger@servail.de

Katzenübergang

Steffen Meier aus Aschersleben hat einen Katzenübergang für Fenster und Balkontüren gebaut. Das Problem: Wenn Katzen versuchen, angekippte Fenster zu durchqueren, landen sie in einer Falle. Sie klemmen sich ein und erleiden Verletzungen, die so häufig sind, das dafür der Begriff "Kippfenster-Syndrom" entstand. Der Katzenübergang von Steffen Meier soll sicher zwischen Fenster und Fensterrahmen sitzen und wird durch eine einfache Sicherung am Fenstergriff fixiert. Über robuste Textilstreifen zum Klettern, kann die Katze rein und raus.

Kontakt:Steffen Meier
E-Mail: ascaniadesign@t-online.de 
Tel.: 0176/ 21 43 45 68

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Einfach genial | 01. März 2022 | 19:50 Uhr