Linke, SPD und Grüne im Thüringer Landtag haben der Opposition vorgeworfen, eine unabhängige Energieversorgung zu sabotieren.
Hintergrund ist ein Gesetzentwurf von CDU, AfD und FDP, der am Mittwoch im Infrastrukturausschuss beschlossen wurde. Darin geht um einen pauschalen Mindestabstand von 1.000 Metern bei Windrädern. Die Energiewende käme damit weitestgehend zum Erliegen, warnte der energiepolitische Sprecher der Linken, Markus Gleichmann. Denny Möller von der SPD äußerte sich ähnlich. CDU, AfD und FDP wollten offenbar die Abhängigkeit von russischen Energierohstoffen verstetigen, sagte er. Laura Wahl von den Grünen sprach von energiepolitischer Verantwortungslosigkeit.