Schlagerstar im InterviewMaite Kelly: Deshalb würde sie nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen
Maite Kelly nahm im Jahr 2002 mit der "Kelly Family" am Vorentscheid des Eurovision Song Contest teil. Im Interview mit "Smago" hat die Sängerin nun erklärt, warum eine Teilnahme für sie heute nicht in Frage käme.
Maite Kelly gehört nicht erst seit ihrem Mega-Erfolg mit der Single "Warum hast du nicht nein gesagt" zu den erfolgreichsten Schlagerkünstlerinnen und Songschreiberinnen der Bundesrepublik.
Da wäre es durchaus vorstellbar, dass die 44-Jährige ihre beruflichen Qualitäten einbringen könnte, um Deutschland beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Einer möglichen ESC-Teilnahme erteilte die Berlinerin im Interview mit "Smago" aber eine klare Absage:
Ich bin mittlerweile eine der etablierten Sängerinnen, zu denen ich mich zählen darf. Der ESC sollte immer für neue aufstrebende Künstler eine Plattform sein. Das ist der Zauber des Wettbewerbs.
Maite Kelly | Smago.de
Auch die Teilnahme 2002 am deutschen ESC-Vorentscheid mit der "Kelly Family" sieht die Künstlerin heute kritisch:
"Damals mit der Kelly Family war ich auch der Meinung, dass wir das nicht hätten machen sollen. Man sollte nie gierig werden. Die etablierten Künstler, die das machen, machen das nach meiner Meinung auch nur, weil die Plattenfirma das gerne für das Marketing hätte. Das ist meines Erachtens nicht gut – das geht nicht auf."
Auch ohne ESC-Bewerbung hat Maite Kelly derzeit genug zu tun. Am 28.3.2024 erschien ihr Album "Nur Liebe", die dazugehörige Tournee folgt dann ab Anfang 2025 mit Konzerten u.a. in Erfurt, Köln, Hamburg, Berlin und Leipzig. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.
Dieses Thema im Programm:MDR SCHLAGERWELT | 28. März 2024 | 14:30 Uhr