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In dieser Folge sprechen Tim Deisinger und Ex-Nato-General Erhard Bühler zunächst über den Fall von Awdijiwka. Die ukrainische Armee hat die Stadt aufgegeben. Bühler weist auf die hohen russischen Verluste bei den zurückliegenden Kämpfen hin und nennt auch Zahlen. Für Russland sei die Eroberung ein politisches Ziel gewesen, für das man auf Menschenleben keine Rücksicht genommen habe. Die ukrainischen Verluste seien demgegenüber wohl deutlich geringer gewesen. Die russische Armee habe ihre Angriffe in der Region nun eingestellt und formiere sich neu – mutmaßlich für neue Angriffe an anderen Teilen der Front.



Es geht auch darum, was die Kämpfe um Awdijiwka über den Zustand der ukrainischen Armee aussagen – welche Schwächen und welche Stärken sie derzeit hat. Und es geht um die Lehren, die der Westen aus den Kämpfen ziehen kann. Bühler zählt eine ganze Reihe an Erkenntnissen auf. Und er sagt: Wir haben der Ukraine immer wieder zu spät geholfen. Deswegen sei das Land nun in einer kritischen Situation und werde auf absehbare Zeit in der Defensive sein in diesem Krieg. Es müsse sich nun einiges ändern. In der Ukraine selbst – aber auch bei ihren Unterstützern.



Weitere Themen: Nachbetrachtung der Münchner Sicherheitskonferenz + Sicherheitsabkommen für die Ukraine + „Der Krieg muss nach Russland getragen werden“ – Äußerungen von CDU-Politiker Roderich Kiesewetter + Neue Führung bei der russischen Schwarzmeerflotte



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