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Der Kampfpanzer "Panther" gilt als eines der modernsten Waffensysteme der Welt - ein Produkt des deutschen Waffenbauers Rheinmetall. Der Konzern will nun eine Panzerfabrik in der Ukraine aufbauen. 200 Millionen Euro sollen investiert werden. Angeblich laufen die Gespräche mit der ukrainischen Regierung über das Vorhaben "vielversprechend". Das ist eines der Themen von Tim Deisinger und Ex-Nato-General Erhard Bühler in dieser Folge. Wie sinnvoll ist der Bau einer Panzerfabrik in einem Land, das unter Beschuss steht? Bühler verweist darauf, dass es Jahre dauern kann, bis erste Panzer tatsächlich vom Band rollen. Er bezweifelt, dass die Fabrik der Ukraine in der derzeitigen Kriegsphase helfen kann. Langfristig sehe das aber schon anders aus. Man müsse die Ukraine befähigen, sich künftig vor weiteren Bedrohungen zu schützen.

Deisinger und Bühler sprechen noch über ein weiteres Vorhaben, das Rheinmetall betreffen könnte. Die Firma soll "Leopard 2"-Panzer aus der Schweiz zurückkaufen. Damit soll nach den Waffenlieferungen an die Ukraine der Bestand in der Bundeswehr aufgefüllt werden. Bühler kennt die Schweiz gut und sagt, so einfach sei es nicht. Die Regeln in der Schweiz seien streng.

Außerdem geht es um einen angeblichen Streit zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Armee-Chef Walerij Saluschnyj. Ex-General Bühler äußert sich hier zurückhaltend und erklärt, warum er das für politische und taktische Diskussionen hält.

Bühler beantwortet außerdem Hörerfragen - unter anderem zu möglichen Sicherheitsgarantien nach dem Krieg. Wie können sie aussehen, wer kann solche Garantien geben?

Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.