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In dieser Folge sprechen sprechen Angela Tesch und der frühere Nato-General Erhard Bühler über den bevorstehenden Ministerwechsel im Verteidigungsministerium. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, dass Oleksij Resnikow entlassen werden soll. Neuer Minister soll Rustem Umjerow werden. Für den Wechsel sieht Bühler gute Gründe. Unter der Führung von Resnikow habe es eine ganze Reihe von Skandalen und Straftaten gegeben. So habe man sich in der Ukraine für mehrere tausend Euro von der Wehrpflicht freikaufen können. Auch wenn Resnikow nicht persönlich verantwortlich sei, gehe es um politische Verantwortung. Das Vorgehen des Präsidenten sei wichtig, damit der Westen die Ukraine weiter unterstütze. An den designierten Minister hat Bühler hohe Erwartungen. Als Chef des Vermögensfonds habe er bewiesen, dass er effizient führen könne. Wie wird sich der Personalwechsel auf den Krieg auswirken? Welche Rolle spielt es, dass der neue Minister Krimtatare ist? Auch dazu bezieht Bühler Stellung.

Außerdem befragt Tesch Ex-Nato-General Bühler ausführlich zur laufenden Gegenoffensive der Ukraine. "Einen Durchbruch sehe ich noch nicht", sagt Bühler zu den ukrainischen Erfolgen. Aber es gebe Einbrüche in die russischen Verteidigungssysteme. Diese habe die Ukraine deutlich in die Breite ausweiten können. Allerdings ist der Sommer vorbei und es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum Winter. Muss sich die Ukraine mit ihrer Offensive jetzt mehr beeilen? Bühler weist auch daraufhin, dass die Russen in der Verteidigung mit den ganzen Sperrsystemen gute Arbeit leisteten. Sie hätten außerdem in die elektronische Kriegsführung investiert und störten damit die ukrainische Gegenoffensive. Dazu empfiehlt Bühler einen Artikel der Neuen Zürcher Zeitung.

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