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Sa, 01.04. 13:15 Uhr 43:15 min

Unsere Erde aus dem All

Magische Muster

Folge 2  von 3

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Unsere Erde aus dem All

Diese Reihe zählt zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen. Die Aufnahmen aus dem All werden mit Drohnenaufnahmen aufwendig kombiniert. So erleben die Zuschauer unseren Planeten aus völlig neuen Perspektiven. Bildrechte: MDR/NDR/doclights/BBC
So sieht ein Korallenriff aus dem All aus. Rings um die Korallenstöcke gibt es helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen. Fehlen die Raubfische, so fehlen auch die abgeweideten Sandringe. Bildrechte: MDR/NDR/BBC
So spektakulär wirkt das Flussdelta (Sundaban) von oben betrachtet. Satelliten helfen, den Zustand unseres Planeten zu überwachen. Denn die Bilder aus dem All zeigen, wo unsere Aktivitäten bedrohlich ausufern.  Bildrechte: MDR/NDR/BBC
Ein Schmelzwasser-See auf Grönland. Die Folgen des Klimawandels sind auf Grönland besonders deutlich zu sehen. Bildrechte: MDR/NDR/BBC
In bunter Pracht zeigen sich dies Polarlichter über einem Dorf auf Grönland. Satellitenbilder zeigen das Phänomen nochmal ganz anders - die farbigen Bänder der Polarlichter ragen kilometerweit in den Himmel.  Bildrechte: MDR/NDR/BBC
Hafen an der Küste Irans. Die Farbspiele unsere Erde werden erst aus dem All in ihrer vollen Pracht sichtbar. Bildrechte: MDR/NDR/BBC

In der zweiten Folge zeigen die Aufnahmen aus dem Weltall rings um Korallenstöcke helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen. Fehlen die Raubfische, so fehlen auch die abgeweideten Sandringe.
Im Herzen des Kongodschungels fällt ein großer heller Fleck ins Auge - eine 500 Meter lange Lichtung. Generationen von Waldelefanten haben sie erschaffen, indem sie in dem schlammigen Boden nach Mineralien schürfen. Auch das südaustralische Outback ist übersät von unzähligen kleiner Flecken. Wer hat nun da seine Hand - oder Pfote - im Spiel?

Satellitenbilder aus 30 Jahren, kombiniert und im Zeitraffer dargestellt, zeigen auf atemberaubende Weise, wie Flüsse immer wieder ihren Lauf ändern - aber auch, warum Madagaskar zu bluten scheint und ein junges Orang-Utan-Weibchen auf Borneo kaum noch eine Zukunft hat. Wenn wir Menschen der Erde unseren Stempel aufdrücken, so hinterlassen wir meist wohlgeordnete, teilweise wunderschöne Muster. Sie erzählen von bahnbrechenden Errungenschaften, die seit mehr als 10.000 Jahren unser Überleben sichern - aber auch von dramatischer Zerstörung. Nie zuvor konnte sie so erschreckend eindrucksvoll dokumentiert werden wie heute aus dem All.

Auch die bekannteste Schimpansen-Gruppe der Welt im tansanischen Gombe Nationalpark, erstmals von der berühmten Primatologin Jane Goodall beobachtet, droht mit dem Verlust ihres Heimatwaldes unterzugehen. Naturschützer und Einheimische aber haben gemeinsam einen Wandel bewirkt. Gemessen am Ausmaß der Zerstörungen mag er klein und unbedeutend erscheinen - und ist doch so entscheidend und so gewaltig, dass wir alle ihn sehen können - durch die Augen der Satelliten aus dem All.

Die dreiteilige Reihe "Unsere Erde aus dem All" zählt zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen. Die Aufnahmen aus dem All werden mit Drohnenaufnahmen aufwendig kombiniert. So erleben die Zuschauer unseren Planeten aus völlig neuen Perspektiven.

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