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Sa, 18.11. 17:30 Uhr 29:29 min

Auf schmaler Spur

Mit Expresszügen der Reichsbahn durch Mitteldeutschland

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Der SVT war der Vorzeigezug der Deutschen Reichsbahn. Matthias Schubert (rechts) aus Pulsnitz und seine Mitstreiter haben ein Modell des Klassikers aus Holz gefertigt. Bildrechte: MDR/newsdoc
In den 1960er und 1970er-Jahren fegte der SVT mit bis zu 160 km/h über die Gleise nach Wien und Kopenhagen. In einer Werkshalle in Dresden ist der Zug trotz der hohen Beanspruchung von damals noch immer gut erhalten. Bildrechte: MDR/newsdoc
Jenny Berger hat ein süßes Modell des Zuges kreiert: Aus Dinkel und Marzipan hat sie einen SVT-Kuchen gebacken. Bildrechte: MDR/newsdoc
2019 hat das Projekt begonnen, den "ICE des Ostens" wieder zum Fahren zu bringen. Ins Leben gerufen wurde das SVT-Projekt von Ingo Kamossa (links) und Mario Lieb. Bildrechte: MDR/newsdoc
Mario Lieb und Ingo Kamossa haben den 300 Tonnen schweren SVT, der weder einen funktionierenden Motor noch Bremsen hatte, mithilfe von zwei Dieselloks von Lichtenfels in Oberfranken nach Dresden gebracht. Bildrechte: MDR/newsdoc
Ein Jahr später sind einige technische Fortschritte geschafft. Außerdem soll der Speisewagen bald wieder in Betrieb gehen. Hier soll es in Zukunft wieder zünftige Hausmannskost auf altem Mitropa-Geschirr geben – so wie in den 60er Jahren. Bildrechte: MDR/newsdoc
Für das SVT-Projekt wurde eine "Kraut-Funding-Aktion" ins Leben gerufen. Bildrechte: MDR/newsdoc

Es waren die Vorzeigezüge der Deutschen Reichsbahn: Der SVT, der in den 1960er und 1970er-Jahren mit bis zu 160 km/h über die Gleise fegte und auch nach Wien und Kopenhagen fuhr. Letztes Jahr hat das Projekt begonnen, den "ICE des Ostens" wieder zum Fahren zu bringen.

Unter der Leitung der Leipziger Mario Lieb und Ingo Kamossa hat der erste Schritt funktioniert: Die Überführung des Zugs von Lichtenfels in Oberfranken nach Dresden. Zwei Dieselloks haben den 300 Tonnen schweren SVT, der weder einen funktionierenden Motor noch Bremsen hatte, über den Frankenwald gezogen.

Ein Jahr später sind einige technische Fortschritte geschafft. Außerdem soll der Speisewagen bald wieder in Betrieb gehen. Hier soll es in Zukunft wieder zünftige Hausmannskost auf altem Mitropa-Geschirr geben – so wie in den 60er Jahren.

Auch auf der Modellbahn drehen die Expresszüge ihre Runden. Die Anlage von Jens Werner zeigt die Zeit von 1945 bis 1990. Und in Königsbrück lässt Andreas Haufe im Maßstab 1:87 seinen SVT-Zug fahren. Der Clou: Er zeigt den Zug so, wie er im letzten Jahr bei der Überführungsfahrt nach Dresden ausgesehen hat - inklusive Graffitis auf dem Triebwagen.

"Auf schmaler Spur" stellt Menschen vor, die alte Reichsbahn-Expresszüge in ihr Herz geschlossen haben und sie, im Großen und im Kleinen, wieder auf die Schiene bringen.

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