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Sa, 02.12. 21:50 Uhr 99:33 min

Das kalte Herz

Märchenfilm DDR 1950

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Das kalte Herz

Peter Munk ist Köhler. Er stellt in seiner Köhlerei Holzkohle in Handarbeit her. Doch er ist nicht glücklich mit seiner Arbeit. Bildrechte: MDR/PROGRESS Film-Verleih/Erich Kilian
Denn sie ist anstrengend und schmutzig und damit verdient er nicht so viel Geld. Deshalb lachen ihn die anderen Menschen in seinem Dorf aus. Doch Peter erfährt, dass es das Glasmännlein geben soll, das den Menschen Wünsche erfüllt. Bildrechte: MDR/PROGRESS Film-Verleih/Erich Kilian
Der gute Waldgeist (li.) erfüllt Peter widerwillig seine Wünsche. Wenn es nach dem Glasmännlein ginge, sollte sich Peter besser überlegen, was er sich wirklich wünscht. Am Ende verliert Kohlen-Peter sein ganzes Geld, weil er nicht damit umzugehen weiß. Bildrechte: MDR/PROGRESS Film-Verleih/Erich Kilian
Nun trifft Peter den Holländer-Michel, einen Riesen mit einem Glasauge und einer großen Narbe darüber. Der verspricht Peter wieder Reichtum und Ansehen, wenn der ihm sein Herz gibt. Bildrechte: WDR/DEFA
Peter willigt ein und tauscht sein Herz gegen ein kaltes - einen Stein. Durch das kalte Herz hat er keine Gefühle mehr - keinen Schmerz, keine Angst, keine Liebe. Er wird immer gieriger und erschlägt eines Tages sogar seine Frau. Ob Peter jemals wieder glücklich werden kann? Bildrechte: IMAGO / United Archives
Märchenhaft war bei diesem Film nicht nur die Handlung, sondern auch die Farbe. Zum ersten Mal drehte die DEFA einen Farbfilm: "Das kalte Herz". Bildrechte: MDR/PROGRESS Film-Verleih/Erich Kilian

"Schatzhauser im grünen Tannenwald, bist schon viel hundert Jahre alt, dein ist all Land, wo Tannen stehn, lässt dich nur Sonntagskindern sehn.", so ruft der arme Köhlerjunge Peter Munk das Glasmännlein, den guten Schwarzwaldgeist, herbei. Der "Kohlen-Peter" hofft auf Reichtum, um gegen den wohlhabenden Hannes bestehen und als würdiger Bräutigam vor seine geliebte Lisbeth treten zu können.

Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig den neu gewonnenen Reichtum. Nun bittet er den gefährlichen Holländer-Michel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden. Er wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal auf die Hilfe des Glasmännleins.

Mitwirkende

Musik: Herbert Trantow
Kamera: Bruno Mondi
Buch: Paul Verhoeven, Wolff von Gordon
Vorlage: Nach dem gleichnamigen Märchen von Wilhelm Hauff
Regie: Paul Verhoeven

Darsteller

Peter Munk: Lutz Moik
Lisbeth: Hanna Rucker
Glasmännchen: Paul Bildt
Holländer-Michel: Erwin Geschonneck
Peter Munks Mutter: Lotte Loebinger
Ezechiel: Paul Esser
Hannes: Hannsgeorg Laubenthal
Amtmann: Walter Tarrach
Lisbeths Oheim: Alexander Engel
Hochzeitslader: Herbert Kiper
und andere