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MDR-Fernsehen

Mi, 28.02. 12:30 Uhr 88:30 min

Villa Eva

Spielfilm Deutschland 2019

Komplette Sendung

Gräfin Eva verließ in jungen Jahren das Saarland und lebte ihre wilden Jahre in Berlin. Nach dem Tod des Vater zurückgekehrt, ist die Villa ihre einzige Lebensgrundlage. Ihr Vater hat sein Erbe in eine Stiftung eingebracht, der Eva jedes Jahr viel Geld zukommen lassen muss. Dabei braucht sie das Geld selbst für sich und die Bewohner der Villa.

Bildergalerie Villa Eva

Nachdem Gräfin Eva Marie-Luise von Aspach-Ney (Eleonore Weisgerber, Bild) in jungen Jahren die Zwanglosigkeit und Freiheit der 68er-Zeit in Berlin genossen hatte, war sie nach dem Tod des Vaters wieder in ihren saarländischen Geburtsort zurückgekehrt. Nun ist die Familienvilla der von Aspach-Neys ihre einzige Lebensgrundlage. Weil Evas Vater - zu Lebzeiten ein Wohltäter im Saarland - für den frühen Lebensentwurf seiner Tochter wenig Verständnis hatte, hatte er sein Erbe in eine Stiftung eingebracht. Um weiterhin in der Villa leben zu dürfen, muss Eva jährlich einen beträchtlichen Obolus an die Stiftung spenden. Bildrechte: MDR/SR/Manuela Meyer
Doch die jährliche Zahlung an die Stiftung kann Eva sich eigentlich gar nicht leisten. Immerhin muss sie ihre vier Hausangestellten bezahlen: Trude (Sabine Urig), Mensch für alles in der Villa, ihr Mann, Hausmeister Gustav Düppenweiler (Willi Fries), Claire (Lucie Aron), die lothringische Reinigungskraft und Frieda (Susi Stach), die Köchin. Der ständige Streit mit ihrem Nachbar, dem Eremiten Philipp Arthur Limberger (Reiner Schöne), den Eva gerne abfällig als "Waldschrat" bezeichnet, sorgt für zusätzlichen Stress. Eva bittet ihre Freunde und Gäste des Hauses, den neugierigen Journalist Martin Butzbach (Stefan Puntigam), Arzt Gottlieb Hartz-Latour (Paul Faßnacht, re.) und Anwalt Burckhardt Hülz (Oliver Nägele, Mi.) um Rat für ihre Geldprobleme. Bildrechte: MDR/SR/Manuela Meyer
Als Eva einen Mann, der plötzlich auf der Straße auftaucht, mit dem Auto anfährt, wird sie in einen Agententhriller verwickelt: Der angefahrene Ahmad Reza Kasravi (Deniz Cooper) arbeitet beim örtlichen deutsch-persischen Kulturverein. Der Koffer, den er bei dem Unfall bei sich hatte, hat einen pikanten Inhalt: Neben Spendengeldern für den Kulturverein enthält er Geheimunterlagen der iranischen Regierung, darunter auch eine Liste mit Regime-Gegnern, die im Fadenkreuz der Regierung stehen. Die hat nun auch Ahmad im Visier - er war bei seiner Flucht vor iranischen Agenten vor Evas Auto gelaufen und hat nun sein Gedächtnis verloren. Bildrechte: DR/SR/Manuela Meyer
Eva kann die Spendengelder für den Kulturverein gut für die Finanzierung ihrer Villa brauchen und nimmt Ahmad für seine Genesungszeit bei sich auf. Doch dort ist er nicht sicher - schließlich wird er von den Agenten in Evas Villa aufgespürt. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd kann nur Evas Kontrahent "Waldschrat" Philipp helfen - er allein kennt sich in der Umgebung so gut aus, dass er ein Versteck finden könnte. Können die Flüchtenden auf seine Hilfe zählen? Bildrechte: MDR/SR/Manuela Meyer
Zwischen der omnipräsenten existenziellen Bedrohung entwickeln sich auch zwei Liebesgeschichten. Michi Riebl führte Regie in der unterhaltsamen Boulevardkomödie "Villa Eva" - mit Eleonore Weisgerber und Reiner Schöne in einer famosen Geschichte rund um Geld, Liebe und Eifersucht. V. l. n. r.: Heinz Wehsling (Kameramann), Michi Riebl (Regisseur), Ahmad Reza Kasravi (Denniz Cooper), Gräfin Eva (Eleonore Weisgerber), Limberger (Reiner Schöne), Andrea Etspüler (Haupt-Redakteurin). Bildrechte: SR/Pasquale D'Angiolillo

Gräfin Eva Marie-Luise von Aspach-Ney (Eleonore Weisgerber) war in jungen Jahren von den Ideen der 68er-Zeit fasziniert. Sie verließ das Saarland und ihre Liebsten Knall auf Fall und lebte ihre wilden Jahre in Berlin. Nach dem Tod des Vaters wieder ins Saarland zurückgekehrt, ist die Villa ihre einzige Lebensgrundlage.

Als Konsequenz ihres eigenwilligen und eigensinnigen Lebens hat Evas Vater - zu Lebzeiten ein Wohltäter im Saarland - sein Erbe in eine Stiftung eingebracht. Diese zwingt Eva, jährlich am 31. Dezember einen beträchtlichen Obolus an die Stiftung zu geben. Ansonsten verliert sie die ererbte Villa.

Dabei haben es die Gräfin und damit eng verknüpft auch die anderen Bewohner der Villa selbst dringend nötig, unterstützt zu werden: Trude (Sabine Urig), Mädchen für Alles in der Villa, ihr Mann, Hausmeister Gustav Düppenweiler (Willi Fries), Claire (Lucie Aron), das lothringische Zimmermädchen, und Frieda (Susi Stach), die Köchin, sowie Freunde und Gäste des Hauses, der neugierige Journalist Martin Butzbach (Stefan Puntigam), Arzt Gottlieb Hartz-Latour (Paul Faßnacht) und Anwalt Burckhardt Hülz (Oliver Nägele).

Zudem eskaliert der Konflikt zwischen der Gräfin und dem Eremiten und "Waldschrat" Philipp Arthur Limberger (Reiner Schöne). Insgesamt geht es um zwei Liebesgeschichten und eine gewaltige, existenzielle Bedrohung. Verliert die kleine Schicksalsgemeinschaft ihr Dach überm Kopf?

Michi Riebl führte Regie in der unterhaltsamen Boulevardkomödie "Villa Eva" - mit Eleonore Weisgerber und Reiner Schöne in einer famosen Geschichte rund um Geld, Liebe und Eifersucht.

Mitwirkende

Musik: Matthias Weber, Patrick Kirst
Kamera: Heinz Wehsling
Buch: Rupert Henning
Regie: Michi Riebl

Darsteller

Gräfin Eva: Eleonore Weisgerber
Limberge: Reiner Schöne
Burckhardt Hülz: Oliver Nägele
Gottlieb Hartz-Latour: Paul Faßnacht
Ahmad Reza Kasravi: Deniz Cooper
Claire: Lucie Aron
Frieda Tremmel: Susi Stach
Hanns Martin Butzbach: Stefan Puntigam
Trude Düppenweiler: Sabine Urig
Gustav Düppenweiler: Willi Fries
Herr Abendroth: Andreas Anke
Frau Abendroth: Katharina Behrens
Jochen Schildknecht: Ralf Drexler
Rudolf Glemser: Bejo Dohmen
Quintus Knorscheid: Thomas Schweiberer
Mahmud Moshiri: Mohammad-Ali Behboudi
Hasan Zarif: Jaschar Sarabtchian
Sadegh Fattah: Samir Ibrahim
Gero Fatz: Roy Martin
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