Das marode Hallenbad in Dingelstädt im Eichsfeld wird ab Juni umgebaut. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll das Projekt bis Ende nächsten Jahres dauern. Die Gesamtkosten liegen bei rund 5,7 Millionen Euro. Davon werden fast drei Millionen Euro durch Fördermittel gedeckt. Die Stadt Dingelstädt nimmt den Angaben zufolge einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro auf. Der Rest wird durch Eigenmittel finanziert.
Aus hygienischen und wirtschaftlichen Gründen war es ab August 2023 nicht möglich, das Bad weiter zu betreiben. Seitdem ist das Hallenbad geschlossen - zum Bedauern vieler Dingelstädter. Geplant ist, das Gebäude aus DDR-Zeiten umzubauen und zu erweitern. Die Bad- und Haustechnik soll komplett erneuert werden. Die Stadt hoffe, dadurch 40 Prozent der Energie einzusparen, sagte Bürgermeister Andreas Fernkorn (CDU). Neu gestaltet wird auch der Eingangsbereich. Künftig wird es ein 25 mal 10 Meter großes Sportbecken aus Edelstahl und zweigeteiltem Hubboden geben. Durch den Hubboden könne die Wassertiefe von 1,80 Meter bis auf etwa zehn Zentimeter variabel eingestellt werden, so Fernkorn. Dadurch sei eine multifunktionale Nutzung möglich.