Fast jedes Kind der DDR war Pionier, das gehörte zum Schulalltag dazu. Die Absicht dahinter: die Kinder im Sinne des sozialistischen Staates zu erziehen. Am 13. Dezember 1948 wurde die Pionierorganisation gegründet.
Wie war das damals: FDJ? Junge Pioniere? Thälmannpioniere? Mehr über die Organisationen für den Nachwuchs in der DDR lesen Sie hier.
Für Klassenbeste und eifrige Pioniere gab es in der DDR eine besondere Belohnung: einen Aufenthalt in der "Pionierrepublik Wilhelm Pieck" am Werbellinsee.
Im Juli 1952 wurde in Altenhof bei Berlin eine eigene Republik für die Pioniere der DDR eröffnet. Mit dem Ende der DDR war auch ihre Zeit vorüber. Die "Republik" wurde privatisiert und ist nun für alle offen.
Der Gruppenrat war die Vertretung der Pionierorganisation in der Schulklasse. Ab der vierten Klasse wurde er einmal jährlich von der gesamten Klasse (den Pionieren) gewählt.
Vielerorts protestieren Jugendliche für mehr Klimaschutz. Das erinnert an die Anfänge der Öko-Bewegung in der DDR. Damals pflanzten Schüler 5.000 Bäume und Sträucher in Schwerin. Eine Aktion, die DDR-weit Nachahmer fand.
Das Kollektiv steht im Mittelpunkt. Solidarität statt Individualität. Das war das Leitbild des Sozialismus und das machte sich auch schon in der Kindheit bemerkbar. Was es hieß, in der DDR aufzuwachsen...
Am 13. Dezember 1948 wurde die Pionierorganisation "Ernst Thälmann" gegründet. Fast jedes Schulkind war in der DDR ein Pionier und konnte die Gebote aufsagen.
Wilfried Poßner war von 1984 bis 1989 Vorsitzender der Pionierorganisation. Hier erklärt er, was es bedeutete, ein Pionier zu sein.
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Das Magazin für Thälmannpioniere wurde seit 1983 Donnerstag nachmittags live gesendet, in den Sommerferien sogar täglich.