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Lene Voigt

Aus dem Leben der sächsischen Mundartdichterin

Lene Voigt wurde am 2. Mai 1891 als Helene Wagner in Leipzig geboren. Aufnahme um 1910 Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene nach ihrer Heirat mit Otto Voigt, Aufnahme etwa 1915 Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene Voigt mit einer Freundin, etwa 1915 Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene Voigt (2. v. l.) bei einer Faschingsveranstaltung, undatierte Aufnahme Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene Voigt in einer Aufnahme aus den 1920er-Jahren Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene Voigt etwa 1921 mit ihrem Sohn Alfred. "Freddi" starb im Alter von fünf Jahren an einer Hirnhautentzündung. Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR

Kostproben aus Lene Voigts Werk

Dokumente und Illustrationen über Lene Voigt

Roschs Illustration zu Lene Voigts Gedicht "'s Gaffeegeschbänst" Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Auch diese Illustration und die folgenden stammen aus dem Band "In Sachsen gewachsen". Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Walter Roschs Illustration zu Lene Voigts "Handlinien" Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Lene Voigts Original-Typoskript zum Gedicht "Ein Kachelofen träumt". Oben ist ihre damalige Anschrift zu lesen. Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Auch das ist Voigts Original-Manuskript zum Gedicht "De Idee". Mittlerweile lebte sie in Flensburg. Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Illustration des Leipziger Malers und Illustrators Walter Rosch (1900-1975) zu Lene Voigts Gedicht "De vornähme Verwandtschaft" aus dem Band "In Sachsen gewachsen". Rosch versah sämtliche Bücher von Lene Voigt mit witzigen Zeichnungen. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Roschs Illustration zu Voigts Gedicht "Das gonnte noch viel schlimmer gomm'" Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Illustration zu Lene Voigts "Leibzscher Knoblauchsballade" Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Walter Roschs Illustration zu Lene Voigts "Unser Schrebergärtchen" Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR
Walter Roschs Illustration zu Lene Voigts Gedicht "Muttersorgen" Bildrechte: Lene-Voigt-Gesellschaft e.V./MDR

Lene Voigt in Leipzig - eine Spurensuche

In der Wohnung der Hebamme Alma Jansen in der Sidonienstraße 14, heute Paul-Gruner-Straße, wurde Lene Voigt als Helene Wagner am 2. Mai 1891 geboren. Bildrechte: Conrad Weigert
In diesem mittlerweile unbewohnten Haus in der Ludwigstraße 48 im Leipziger Osten verbrachte Lene Voigt ihre ersten zwei Lebensjahre. Bildrechte: Conrad Weigert
Von 1914 bis 1918 lebte Lene Voigt in der Schletterstraße 18 in der Leipziger Südvorstadt. Bildrechte: Conrad Weigert
Nach der Scheidung von ihrem Mann zog Lene Voigt 1920 in ein möbliertes Zimmer im Haus Nostitzstraße 51 (heute Reichpietschstraße) nach Leipzig-Reudnitz (linkes Eckhaus). Fünf Jahre blieb sie dort, direkt an den Güterabfertigungsgebäuden des 1942 geschlossenen Eilenburger Bahnhofs, wohnen. In diesen Jahren schrieb sie die ersten Bände der "Säk'schen Balladen" und der "Säk'schen Glassigger". Bildrechte: Conrad Weigert
Von 1926 bis 1928 bewohnte Lene Voigt ein möbliertes Zimmer in der Oststraße 104 in Leipzig-Reudnitz. Hier entstanden der zweite Band ihrer "Säk'schen Balladen", die Jugendgeschichte "Mally der Familienschreck" und "Mir Sachsen – Lauter gleenes Zeich zum Vortragen". Bildrechte: Conrad Weigert
Von 1947 bis zu ihrem Tod am 16. Juli 1962 lebte die mittlerweile vergessene Dichterin Lene Voigt im Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie in der Chemnitzer Straße in Leipzig-Dösen – zunächst als Patientin, später, nach ihrer Heilung, als Botin und Sekretärin. Bildrechte: Conrad Weigert
Begraben wurde Lene Voigt auf dem Leipziger Südfriedhof. Seit 1985 verzieren Zeilen aus ihrem Gedicht "Unverwüstlich" den Grabstein: "Was Sachsen sin von echtem Schlach, / die sin nich dod zu griechn." In den 1990er Jahren wurde der Grabstein Lene Voigts in die so genannte "Künstlerabteilung" des Südfriedhofs umgesetzt. Bildrechte: Conrad Weigert