Ende 1976 wird Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. 23 Jahre hatte der aus Hamburg stammende Liedermacher dort gelebt und sich mit den SED-Mächtigen angelegt. Diese nutzen eine Westreise, um den Sänger loszuwerden.
Am 16. November 1976 verbreitete die amtliche Nachrichtenagentur der DDR die Meldung über die Ausbürgerung Wolf Biermanns aus der DDR. Wie war es dazu gekommen?
Wer ist der Mann, für den Hunderte 1976 ihre Freiheit riskierten?
Die großen Demonstrationen in der DDR im Herbst 1989 müssen bis zum Mauerfall ohne den Sänger der Bürgerbewegung auskommen.
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1990 besetzen DDR-Bürgerrechtler die Stasi-Zentrale in der Berliner Normannenstraße. Am 5. September besucht Liedermacher Wolf Biermann die Besetzer, um die Aktion zu unterstützen.
Joachim Gauck war gegen die Stasizentralen-Besetzung im September 1990 in Berlin, wollte aber mit den Besetzern sprechen. Die griffen ihn harsch an, als er zu spät kam.
... "und zwar von den Herrschenden", sagt Liedermacher Wolf Biermann zehn Jahre nach dem Mauerfall. Denn Bücher boten dem Volk das, was die Politik ihnen verweigerte.
Wolf Biermann erklärt Mechanismen des DDR-Literaturbetriebs, wie schlechte Dichter unverhofft wichtig werden.