Preisverleihung in PragDeutsch-tschechischer Journalistenpreis 2023
Am Freitag, den 10. November, wird in Prag vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds der Deutsch-tschechische Journalistenpreis verliehen. Gewürdigt wird damit die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten, die zum tieferen Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen beitragen.
Mit dem Preis zeichnet der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds zusammen mit den Journalistenverbänden beider Länder – DJV und Syndikát novinářů – seit 2016 Journalistinnen und Journalisten aus, die der Öffentlichkeit über die gängige Berichterstattung hinaus das Geschehen und die Menschen im jeweiligen Nachbarland näher bringen und durch einordnende, differenzierte Darstellung zu einem tieferen gegenseitigen Verständnis beitragen. Auch unterschiedliche Aspekte der deutsch-tschechischen Beziehungen im internationalen Kontext können Gegenstand der Beiträge sein.
Der Preis
Der Preis ist in allen Kategorien mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Mit dem Sonderpreis "Milena Jesenská" zeichnet die Jury zudem jedes Jahr eine journalistische Arbeit aus, die aus aktueller Perspektive Themen wie Zivilcourage, multikulturelle Verständigung und Toleranz in den Fokus nimmt.
Darüber hinaus kann die Jury mit der undotierten Sonderauszeichnung für langfristige herausragende journalistische Tätigkeit eine Persönlichkeit oder eine Redaktion würdigen, die sich um eine differenzierte gegenseitige Wahrnehmung verdient gemacht hat. Beiträge können von den Autoren selbst eingereicht oder von Redaktionen wie dritten Personen vorgeschlagen werden. Es können maximal zwei Beiträge pro Autor und Kategorie zum Wettbewerb angemeldet werden.
Die Kandidaten stehen fest
Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre gehörte u.a. ARD Korrespondent Danko Handrick mit seinem Film "Das Geschäft mit der Sucht – Tschechiens Kampf gegen Crystal Meth". In diesem Jahr hat die Jury aus insgesamt 77 eingereichten Beiträgen die Finalisten für den Deutsch-tschechischen Journalistenpreis 2023 ausgewählt.