Staromarjiwka in der Ostukraine gleicht einem Niemandsland. Die Felder sind vermint und die Geschütze der Separatisten in Sichtweite. Doch die Kinder gehen jeden Tag vier Kilometer ins ukrainische Nachbardorf zur Schule.
Am 15. Mai 2018 eröffnete Russland seine Kertsch-Brücke und verschaffte sich dadurch einen direkten Zugang zur annektierten Krim. Die Brücke avancierte sofort zu einem Zankapfel zwischen der Ukraine und Russland.
Vor fünf Jahren begannen die Proteste auf dem Maidan. Heute ist das Land mehr denn je gespalten. Trotzdem haben die Ereignisse von damals auch viel positiven Einfluss auf das Leben von heute. Junge Ukrainer erzählen.
Erst "verschenkt", dann annektiert: Die Krim ist der Zankapfel zwischen Russland und der Ukraine. Denn sie hat eine ganz besondere Symbolkraft. Welche, hat Gwendolyn Sasse in ihrem Buch "Die Krim-Frage" aufgearbeitet.