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Die Schauspielerin Nina Kunzendorf ist aus dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Unverwechselbar, immer sehr genau und gestaltet sie ihre Charaktere, darunter so unvergessliche Gestalten wie die Krankenschwester Andrea im Krebs-Drama "Marias letzte Reise", die unkonventionelle Tatort-Kommissarin an der Seite von Joachim Król oder die DDR-Kinderärztin Ingeborg Rapoport in der Serie "Charité". In ihrer aktuellen Produktion, dem ZDF-Thriller "Das Mädchen von früher" , ab 16.Oktober um 20.15 Uhr im ZDF und in der ZDF-Mediathek), kann sie erneut ihre große Ausdruckskraft beweisen, die Intensität ihres Erlebens und ihres fein nuancierten Spielens. Als Hauptkommissarin Maria Voss ermittelt sie einen schrecklichen Todesfall, der in ihre eigene Vergangenheit in der DDR zurückführt. Diese vielschichtige Figur scheint wie geschaffen für die 1971 in Mannheim geborene Nina Kunzendorf, die schon früh wusste, dass sie Schauspielerin werden wollte. Nach dem Schauspielstudium in Hamburg spielte sie im Theater ihrer Heimatstadt Mannheim, in Hamburg und München. Ihre erste Filmrolle übernahm sie 1992 im Film "Langer Gang" - der Beginn einer langen, preisgekrönten Laufbahn vor der Kamera. Im MDR KULTUR Café spricht Nina Kunzendorf, eine der bekanntesten und beliebtesten deutschen Darstellerinnen, über ihre Arbeitsweise, ihre Inspirationen, ihre ungebrochene Freude am Spiel, aber auch über ihre Abneigung gegen Rollenklischees, gegen vorschnelle Festschreibung, vor denen auch eine so populäre Künstlerin nicht gefeit ist.
Eine Sendung von Knut Elstermann
Redaktion: Gabriele Bischoff