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Schon als Kind wurde das große Talent der Schauspielerin Henriette Confurius entdeckt. Die 1991 geborene Tochter eines Deutschen und einer Niederländerin spielte nach kleineren Rollen 2002 ihre erste Hauptrolle, in dem mehrfach ausgezeichneten Film "Mein erstes Wunder"" von Anne Wild. Die Figur des kleinen, selbstbewussten Mädchens Dole machte sie auf einen Schlag bekannt und eröffnete ihr viele neue Angebote. Sie war in Fernsehserien wie „"In aller Freundschaft"" und "Notruf Hafenkante" zu sehen, mehrfach im "Polizeiruf 110" und im "Tatort", aber auch auffällig oft in romantischen Märchenverfilmungen wie "Das kalte Herz", "Allerleirauh" und "Rüberzahls Schatz".

In "Die geliebten Schwestern" von Dominik Graf spielte sie 2014  Schillers Frau. In den vergangenen Jahren wurde die ausdrucksstarke und immer glaubwürdige Schauspielerin mit ihrer natürlichen Aura mit vielen spannenden, anspruchsvollen Projekten betraut. Im MDR KULTUR Café spricht sie unter anderem über das packende ZDF-Gerichtsdrama "Sie sagt. Er sagt" von Ferdinand von Schirach, in dem sie eine junge, ehrgeizige Anwältin spielt, ab 17. Februar in der ZDF-Mediathek.

Im Kinofilm "Die Herrlichkeit des Lebens" – nach dem Roman von Michael Kumpfmüller im März in den Lichtspielhäusern – spielt sie Dora Diamant, die letzte Geliebte von Franz Kafka. Sie berichtet von einer zweisprachigen Erziehung und ihrer doppelten Identität als Deutsche und Niederländerin und von ihrer erstaunlichen Fähigkeit, auch historischen Figuren sehr gegenwärtig erscheinen zu lassen.

Eine Sendung von Knut Elstermann
Redaktion: Gabriele Bischoff