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"Der moderne Mensch hat die Pflicht modern zu empfinden", schreibt der junge Theodor Fontane, als es darum ging, die neue revolutionäre Dampfeisenbahn gegen die Kulturpessimisten seiner Zeit zu verteidigen. Die nämlich sahen in den stählernen Ungetümen den Untergang des Abendlandes. Die gewaltigen Veränderungen, die das 19. Jahrhundert mit sich brachte, konnte Fontane in der damaligen Welthauptstadt London intensiv miterleben, in der er einige Jahre gelebt und gearbeitet hat. Vor allem faszinierte den Journalisten Fontane damals die rasante Dynamik der englischen Presselandschaft. Aber auch für die sozialen Veränderungen hatte er stets ein gutes Gespür. Fontane ganz als Mann seiner Zeit zu schildern, ist das eigentliche Anliegen der Biografie des Potsdamer Kulturhistorikers Iwan-Michelagelo D'Aprile.

Redaktion: Katrin Wenzel