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Am 1. August 1973 stirbt der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht. Genau zu der Zeit, als die DDR in Ostberlin Gastgeber für die "X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten" war. 25.000 Delegierte aus über 100 Ländern reisten in die bis dahin eher verschlossene Republik ein, um gemeinsam zu feiern und um öffentlich zu diskutieren. Aber wie sollte man mit dem Tod Ulbrichts umgehen?

Die DDR-Politiker zeigten sich weltoffen. Im Rundfunk wurde Musik gespielt, die vorher noch verboten war und die Teilnehmer aus der DDR selbst staunten über die plötzliche Freizügigkeit. Doch für die Organisatoren vom Zentralrat der Freien Deutschen Jugend waren die Weltfestspiele nicht nur ein Prestige-Objekt sondern auch ein schwer zu kontrollierendes Sicherheitsproblem.

Hartmut Mechtel, Schriftsteller, Journalist, Schauspieler und Theaterschaffender. Mechtel ist vor allem für seine Science-Fiction-Erzählungen und Kriminalromane bekannt und erhielt zahlreiche Preise. Neben Romanen und Erzählungen schreibt er auch Drehbücher für Dokumentationen sowie Fernsehspiele, Hörspiele und Essays.

Mitwirkende
Regie: Andreas Meinetsberger
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 1998