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Niemand weiß genau, wie viele Gemälde das Werk von Jan Vermeer umfassen – zwischen 30 und 40 schätzen Experten. Anfang Juni diesen Jahres ging im Amsterdamer Rijksmuseum eine Jahrhundertausstellung zu Ende, bei der erstmal 28 Vermeer Gemälde in zehn Museumsräumen zu sehen waren. Viele der gezeigten Werke haben für fünf Monate ihre Stammsitze in New York, Tokio, Washington, Berlin, Dresden verlassen. Bereits im Vorfeld der Ausstellung hat das Rijksmuseum elf Vermeer-Gemälde wissenschaftlich untersuchen lassen, um mehr über die Technik, das Material, aber auch über die Intention des Barock-Künstlers zu erfahren. Doch: Obwohl sich Forscher und Kunsthistoriker aus aller Welt für die Arbeitsweise und Kunstwerke des holländischen Meister interessieren, gibt der Künstler noch immer Rätsel auf. Wen hat Jan Vermeer damals als das hübsche Mädchen mit dem exotischen blauen Turban und der scheinbar am linken Ohr schwebenden Perle dargestellt? Und wieso faszinieren uns noch heute seine gemalten Gesichter, seine Farben, sein gezeichnetes Licht, lässt uns die Schönheit seiner Bilder noch immer den Atem anhalten?

Niklas Bohlen, ARD Korrespondent (Studio Brüssel), begab sich auf Spurensuche, recherchierte zu Jan Vermeer in Delft, Amsterdam und Den Haag.