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Gleich nach Kriegsende wird aus dem Haus des Rundfunks wieder gesendet. Am 13. Mai 1945 meldet sich das "Radio Berlin-Berliner Rundfunk" mit ersten Nachrichtensendungen zu Wort. Unter sowjetischer Aufsicht wird der neue Sender zum Vollzeitprogramm ausgebaut, sogenannte Kontrolloffiziere überwachen das Sendegeschehen.

Nach Gründung der DDR ist das staatliche Rundfunkkomitee für den Berliner Rundfunk zuständig. Wenn unmittelbar nach Kriegsende noch antifaschistische Sendungen überwogen, beherrschen jetzt sozialistische Töne das Programm. Im Juni 1952 wird das Haus des Rundfunks durch britische Soldaten abgeriegelt, in deren Besatzungszone es liegt.

Einen Monat später verlassen die Mitarbeiter des Berliner Rundfunks das Funkhaus an der Masurenallee und nehmen den Sendebetrieb in Ostberlin auf. Wertvolle Sendeeinrichtungen wurden schon seit Sommer 1950 weggeschafft, jetzt wird, was noch übrig ist, demontiert. Sowjetisches Wachpersonal patrouilliert im leer geräumten Gebäude. Das "Haus des Schweigens" wird es nun genannt.

Die Feature-Reihe von Wolfgang Bauernfeind umfasst mehrere Teile. In der Audiothek können Sie alle fünf Episoden der Chronik hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-haus-des-rundfunks/85335392/

Mitwirkende:
Regie: Wolfgang Bauernfeind
Produktion: Rundfunk Berlin-Brandenburg
Darsteller*innen: Ulrich Noethen und Uta Hallant