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Johannes Paetzold stimmt ein auf das Rudolstadt Festival. Mit der Word Poetin Telmary und Eliades Ochoa vom Buena Vista Social Club. Außerdem dabei: Cimafunk, Ade Bantu, Bia Ferreira, Josh Okeefe und Beth Malcolm.

Wenige Tage, wenige Stunden und das Festival in Rudolstadt beginnt. Eine Stadt, ein Groove, bei Deutschlands schönstem Roots- und Weltmusik-Festival. Dann wird auch das MDR KULTUR-Team mit Technikern, Moderatoren und Redakteuren vor Ort sein.

Johannes Paetzold stimmt ein letztes Mal vor dem großen Ereignis ein. Mit den Künstlern, die zum Länderschwerpunkt Kuba aus der Karibik angereist kommen: Eliades Ochoa vom Buena Vista Social Club, die Word Poetin Telmary und Cimafunk, der afrokubanische Rhythmik mit Funk verbindet. Der deutsch-nigerianische Musiker Ade Bantu zelebriert mit seiner Band den Afrobeat, politisch und treibend, im Geist von Fela Kuti. Die brasilianische Musikerin Bia Ferreira kämpft mit ihren Waffen, den Worten, gegen Homophobie und Rassismus in ihrem Land.

Überhaupt das politische Lied, der Protest Song, kehrt auf die Bühne von Rudolstadt zurück. Mit Josh Okeefe, dem Engländer, der zu Mundharmonika und Gitarre über diese Welt singt im Stile eines Woodie Guthrie. Auch die Schottin Beth Malcolm engagiert sich mit ihren Folkliedern für die Sache der Frauen.

Die Realität haben auf ihre Weise auch Folkländer über viele Jahrzehnte kommentiert. Sie sind die älteste Folk-Band der ehemaligen DDR und werden auf dem Festival mit dem Ruth Ehrenpreis geehrt.

Politisch und sozialkritisch aus der Sicht eines Storytellers und Folkmusikers wird Hak Baker in seiner Heimat England gerade vielerorts gelobt. Vor allem für sein aktuelles Album "World s End FM". Hak Baker ist der einzige Musiker heute bei Folk & Welt, der nicht nach Rudolstadt kommt. Aber so ein tolles Album soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.