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Wenn Reisebusse auf Autobahnen verunfallen, sind häufig viele Passagiere verletzt oder Tote zu beklagen. Im Mai 2023 gab es 52 Verletzte bei einem Busunfall in Storkow bei Brandenburg auf der A12. (Archivfoto) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

ÜbersichtTödliche Reisebus-Unfälle auf Autobahnen in Deutschland

27. März 2024, 17:50 Uhr

Laut Unfalltatistik sind Busse vergleichsweise selten in schwere Verkehrsunfälle involviert. Wenn doch, dann eher Linienbusse. Doch auch auf Autobahnen passieren schwere Reisebus-Unfälle mit Toten und Verletzten:

  • A9 bei Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt), Mai 2019: Eine Frau stirbt, als ein Reisebusfahrer wegen eines "medizinischen Problems" die Kontrolle über den Bus verlor, neun Pasagiere werden schwer verletzt.


  • A9 in Oberfranken (Bayern), Juli 2017: 18 Tote und 30 Verletzte bei einem Auffahrunfall eines Reisebusses mit 60 Kilometern pro Stunde auf einen Sattelzug. Der Bus geriet dabei in Brand.


  • A4 bei Erfurt (Thüringen), Oktober 2015: Ein Schüler stirbt nachdem ein Bus mit Schülern aus Sachsen nach einem Überholmanöver von der Straße abkam und umkippte.


  • A4 bei Dresden, Juli 2014: Elf Tote, nachdem ein Reisebus aus Polen auf einen ukrainischen Bus aufgefahren war und durch die Leitplanke in den Gegenverkehr raste.


  • A10 südlich von Berlin (Brandenburg), September 2010: 14 polnisch Staatsbürger sterben, nachdem ihr Bus von einem Auto gerammt wurde und gegen einen Brückenpfeiler prallt.


  • A2 bei Hannover (Niedersachsen), November 2008: 20 tote Passagiere, nachdem ein Reisebus auf der Rückfahrt von einer Kaffeefahrt wegen eines technischen Defekts in Flammen aufgeht.

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MDR (wim)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 27. März 2024 | 10:30 Uhr