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SolarindustrieWeiterhin nur Forschung bei Hanwha Q-Cells in Bitterfeld-Wolfen

23. Februar 2023, 08:56 Uhr

Das Solarunternehmen Hanwha Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen möchte wieder in die Solarenergieproduktion einsteigen. Wie das Unternehmen MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, braucht es dafür jedoch höhere Fördermittel vom Bund und der EU.

Das Solarunternehmen Hanwha Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen würde gern wieder in Deutschland, beziehungsweise Sachsen-Anhalt investieren und produzieren. Allerdings sind laut Oliver Beckel, Director of Public Affairs, die Rahmenbedingungen dafür nicht gegeben. Bund und EU müssten demnach in Sachen Förderungen aufstocken, damit auch die Produktion in Deutschland wieder attraktiv würde.

Seit Jahren beschränkt sich Hanwha Q-Cells am Standort Thalheim auf die Forschung und Entwicklung von Solarprodukten. Das Unternehmen beschäftigt etwa 500 Mitarbeiter.

Hanwha Q-Cells plant neuen Standort in den USA

Hanwha Q-Cells plant nach eigenen Angaben einen neuen Standort im US-Bundesstaat Georgia. Die gesamte Wertschöpfungskette mit Fabriken für Wafer, Solarzellen und Module soll neu errichtet werden. Die Produktionskapazität bei den fertigen Solarmodulen soll ab 2024 bei 8,4 Gigawatt im Jahr liegen. Investiert werden sollen rund 2,3 Milliarden Euro. Die USA übernehmen dem Unternehmen zufolge bis zu 30 Prozent der Summe und subventionieren die Produktion für zehn Jahre.

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MDR (André Damm) | Erstmals veröffentlicht am 22.02.2023

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 21. Februar 2023 | 13:30 Uhr

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