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Landkreis WittenbergRettungshubschrauber muss landen, weil Patient randaliert

13. März 2024, 18:06 Uhr

Im Landkreis Wittenberg ist ein Rettungshubschrauber ungeplant gelandet. Der Pilot hat die Sicherheitslandung bei Bad Schmiedeberg eingeleitet, weil ein Patient randaliert hatte. Offenbar war der Mann betrunken und wollte den Hubschrauber verlassen.

Im Landkreis Wittenberg musste ein Rettungshubschrauber ungeplant landen. Wie eine Sprecherin der zuständigen DRF Luftrettung mitteilte, hat die Crew sich zu einer sogenannten Sicherheitslandung entschieden.

Notlandung im Kreis Wittenberg: Patient schnallt sich im Rettungshubschrauber ab

Grund dafür war offenbar ein randalierender Patient. Bei dem Mann handelt es sich nach Angaben der Polizei Dessau-Roßlau um einen 37-Jährigen. Er habe sich während des Fluges abgeschnallt und versucht, den Hubschrauber zu verlassen. Die Crew habe das verhindert und der Pilot die Landung am Bad Schmiedeberger Ortsteil Sackwitz eingeleitet.

Der Patient ist der DRF Luftrettung zufolge mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Polizei wird gegen ihn nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte in Verbindung mit versuchter Körperverletzung ermittelt. Zudem habe man eine Blutentnahme angeordnet.

Zuerst berichtete die "Mitteldeutsche Zeitung". Demnach war der Mann betrunken und hatte sich bei einem Sturz verletzt.

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dpa, MDR (Maren Wilczek)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. März 2024 | 19:00 Uhr