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Tschüss, bis zum Frühling: Die Skulpturen im Wörlitzer Park verschwinden über den Winter in Holzkisten. Bildrechte: MDR/Susanne Reh

FrostschutzWarum die Statuen im Wörlitzer Park in Kisten verschwinden

26. November 2023, 10:30 Uhr

Im Wörlitzer Park im Landkreis Wittenberg verschwindet eine Steinskulptur nach der anderen in einer großen Holzkiste. Der Grund: Frostschutz. In den Kisten können Nässe und Kälte den Statuen weniger zusetzen. Im Frühjahr werden sie wieder ausgepackt. Der Aufwand lohnt sich, sagt die Denkmalpflegerin Linda Wenzel.

Der Wörlitzer Park wird in diesen Tagen winterfest gemacht. Zitrusbäume und Palmen sind bereits in die Orangerie gebracht worden. Außerdem bekommen die Statuen im Park eine Schutzhülle aus Holz.

Statuen im Wörlitzer Park werden vor Frost geschützt

Das sei wichtig, um die Steinskulpturen vor Nässe, Kälte und dadurch drohenden Frostschäden zu schützen, sagte Linda Wenzel, Mitarbeiterin der Abteilung Denkmalpflege, MDR SACHSEN-ANHALT. "Daher diese Einhausungen, die das ganz gut puffern und ein kleines Mikroklima in der Hülle schaffen." So würden die Skulpturen den Winter überstehen.

Die Skulpturen im Wörlitzer Park werden aufwendig verpackt. Bildrechte: MDR/Susanne Reh

Die nahezu 45 Objekte im Wörlitzer Park einzuhausen – und sie im Frühjahr wieder auszupacken – sei viel Arbeit, sagte Wenzel. Aber die Holzkisten seien wirklich ein nachhaltiger Schutz. Rechtzeitig vor dem Frühlingserwachen, zwischen Ende Februar und Mitte März, würden die Figuren dann wieder ausgepackt.

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MDR (Susanne Reh, Cynthia Seidel, Maren Wilczek)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 26. November 2023 | 14:10 Uhr

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