Für sechs Millionen EuroGrüne Fernwärme für Eisleber Stadtteil Helfta
Im Eisleber Stadtteil Helfta wird eine Fernwärmetrasse gebaut. Spätestens ab dem Jahr 2030 soll darüber grüne Fernwärme bezogen werden. Dazu soll auch eine Großbäckerei am Stadtrand beitragen.
Die Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz wird ihren Stadtteil Helfta in Zukunft mit grüner Fernwärme versorgen. Am Montag startete das Bauprojekt, dessen Kosten auf rund sechs Millionen Euro geschätzt und zu einem erheblichen Teil mit Fördergeld des Bundes finanziert werden. Etwa zwei Kilometer lang soll die Fernwärmetrasse werden.
Fernwärme aus Großbäckerei
Eislebens Bürgermeister Carsten Staub (parteilos) sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man werde das bestehende Blockheizkraftwerk erweitern. Der Rathauschef ist optimistisch, dass die Anwohner und Unternehmen in Helfta bereits Mitte des nächsten Jahres mit Fernwärme versorgt würden. Bis spätestens 2030 solle diese dann auch grün sein – unter anderem mit Abwärme aus einer Großbäckerei am Stadtrand.
Ein weiterer Vorteil der Trasse: Die angeschlossenen Anwohner und Unternehmen müssen sich nicht mehr mit dem Energiegesetz herumschlagen, da sich die Stadtwerke um die nachhaltige Energie kümmern. Das Gesetz sieht Schritt für Schritt den Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen vor.
MDR (Theo M. Lies, Engin Haupt, Fabian Frenzel)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 16. Oktober 2023 | 19:00 Uhr
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