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Neues AusbildungslaborHochschule Merseburg kooperiert mit Intel

16. September 2023, 15:32 Uhr

Die Hochschule Merseburg kooperiert mit dem Chiphersteller Intel. Das Unternehmen beteiligt sich an der Finanzierung eines spezialisierten Ausbildungslabors an der Hochschule.

Im Rahmen der Intel-Ansiedlung in Magdeburg hat das US-Unternehmen eine Partnerschaft mit der Hochschule Merseburg begonnen. Der Chip-Hersteller finanziere ein spezialisiertes Ausbildungslabor an der Hochschule mit, sagte ein Sprecher der Hochschule.

In dem Labor sollen Studierende die Möglichkeit erhalten, Verfahren anzuwenden und kennenzulernen, wie sie in der Fertigung von Halbleitern eingesetzt werden. Michael Krause, Professor für Physik und Angewandte Lasertechnik, betonte die Signalwirkung, die von der Partnerschaft ausgehe: "Wir werden Teil der Entwicklung eines völlig neuen Berufsfeldes, das unmittelbar mit der Etablierung namhafter Halbleitergiganten in Mitteldeutschland einhergeht."

Weitere Investitionen in Hochschulen

Auch mit anderen Hochschulen in Sachsen-Anhalt gibt es bereits Kooperationen. Intel unterstützt Fachhochschulen und Universitäten in Sachsen-Anhalt mit 1,2 Millionen Euro. Die werden im Gegenzug, so die Hoffnung von Intel, Fachkräfte für den künftigen Halbleiterstandort Magdeburg ausbilden.

Sogenannte Drittmittel sind völlig normal und wichtig, um den Hochschulbetrieb zu finanzieren, erklärt Dr. Justus Henke vom Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ein Großteil davon komme aus öffentlicher Hand. Private Mittel machen nur einen kleinen Teil der Hochschulausgaben aus.

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dpa, MDR (Max Schörm)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT | MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 15. September 2023 | 15:30 Uhr

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