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Höherer StundenlohnMehr Geld für Beschäftigte in Garten- und Landschaftsbau

13. Juli 2023, 16:17 Uhr

Wer in Sachsen-Anhalt im Garten- und Landschaftsbau tätig ist, bekommt ab Juli mehr Geld. Bis nächstes Jahr soll der Lohn um knapp 10 Prozent erhöht werden. Dazu gehört auch eine Inflationsprämie. Die Gehaltserhöhung gilt für alle Betriebe, die Mitglieder des Arbeitgeberverbandes sind und Tariflohn zahlen.

In Sachsen-Anhalt bekommen die Beschäftigten im Garten- und Landschaftsbau ab Juli mehr Geld. Wie der Bezirksverband Süd der IG BAU MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwoch mitteilte, gilt der ausgehandelte höhere Stundenlohn landesweit für alle Fachkräfte, also auch für die Bezirksverbände Dessau-Bernburg und Altmark-Börde-Harz.

Den Angaben zufolge steigt das Gehalt in diesem und im kommenden Jahr in zwei Schritten um insgesamt 9,8 Prozent. Die Vorsitzende des Bezirksverbandes Sachsen-Anhalt Süd der IG BAU, Kerstin Fischer, sagte, für einen Gärtner bedeute das bei einem Vollzeit-Job am Monatsende gut 180 Euro mehr im Portemonnaie. Außerdem würden Beschäftigte in den Jahren 2023 und 2024 noch eine Inflationsausgleichsprämie von je 250 Euro erhalten.

Gewerkschaft: Auch Beschäftigte anderer Firmen sollten mehr Geld fordern

Der Abschluss gilt für alle Betriebe, die Mitglied des Arbeitgeberverbandes sind und Tariflohn zahlen müssen. Beschäftigten anderer Firmen riet die Gewerkschaft, mutig auf ihren Chef zuzugehen und mehr Geld einzufordern.

Im Saalekreis sind rund 460 Menschen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau beschäftigt. Im Burgenlandkreis sind es etwa 500. Der Bezirksverband Sachsen-Anhalt Süd ist für Halle und die Kreise Mansfeld-Südharz, Burgenlandkreis sowie den Saalekreis zuständig.

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MDR (Anja Walczak, Christoph Dziedo, Annekathrin Queck)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 12. Juli 2023 | 17:30 Uhr

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