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PriestewitzFeuer im Solarpark: Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung

19. April 2024, 17:38 Uhr

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Das Feuer im Solarpark Priestewitz bei Großenhain ist gelöscht. Nun hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt. Ein technischer Defekt sei jedoch auch nicht ausgeschlossen, hieß es.

Die Einsatzkräfte hatten den Energiespeicher aus Silizium in der Nacht zum Freitag runtergekühlt bis die Gefahr schließlich gebannt war, teilte Kreisbrandmeister Thomas Fischer mit. Das Feuer war am Donnerstag aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen.

Ein Siliziumspeicher im Solarpark Priestewitz sorgte am Donnerstag für eine weithin sichtbare Rauchsäule. Mittlerweile ist der Brand gelöscht. Bildrechte: Roland Halkasch

Laut Polizei wurde dabei ein 27 Jahre alter Mann verletzt. Nach Kenntnis von Kreisbrandmeister Fischer soll es sich um einen Mitarbeiter des Solarparks handeln. Der Mann musste mit einem Helikopter in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kosten für den Schaden bewegen sich im sechsstelligen Bereich. Unter anderem sei ein Auto ausgebrannt.

Rauchsäule weit sichtbar

Die Löscharbeiten gestalteten sich den Angaben zufolge schwierig. Das Feuer verursachte zudem eine starke und weit sichtbare Rauchsäule. Die Anwohner der naheliegenden Häuser waren über das Feuer informiert und kurzzeitig dazu aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

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MDR (sth/hhe/phb)/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 19. April 2024 | 09:30 Uhr