BühneVertrag für DNT Weimar unterzeichnet: Generalsanierung des Theaters kann beginnen
Für die Sanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar nehmen Bund und Land in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand. Jetzt wurde die Vereinbarung dazu unterschrieben.
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Das Geld für die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar ist nun auch offiziell gesichert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) und der Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) unterzeichneten am Mittwoch die entsprechende Finanzierungsvereinbarung. Zudem wurde der Förderbescheid an die Stadt übergeben, die als Bauherrin fungiert.
Bauarbeiten laufen voraussichtlich bis 2032
Bereits im vergangenen September hatten Bund und Land zugesagt, die Generalsanierung jeweils zur Hälfte bis zu einer Obergrenze von 167 Millionen Euro zu finanzieren. Die eher ungewöhnliche Mitfinanzierung durch den Bund wird mit einer "hohen kulturellen und geschichtlichen Bedeutung" des Theaters begründet. Das Bau- und Sanierungsprojekt ist bis 2032 angelegt. Das Haupthaus am Theaterplatz soll modernisiert werden, ein Werkstattneubau außerhalb der Innenstadt entstehen und die Spielstätte Redoute geringfügig erweitert werden.
Ziel: Theater für kommende Generationen erhalten
Kulturstaatsministerin Roth betonte, Ziel sei es, das architektonische Juwel DNT für kommende Generationen zu erhalten. Kulturminister Hoff sagte, die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters sorge dafür, dass die Spielstätte in der Kulturhauptstadt Weimar auch künftig ein Ort des Kunsterlebnisses und des gesellschaftlichen Diskurses sein werde.
Ende vergangenen Jahres hatte Generalintendant Hasko Weber verkündet, dass er das DNT vorzeitig zum Ende der Spielzeit 2024/2025 verlässt. Ab der darauffolgenden Spielzeit wird das Theater zum ersten Mal von einem Dreier-Team geleitet - von den Regisseuren Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen.
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dpa/MDR
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 09. Mai 2024 | 07:00 Uhr
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