Landesgartenschau 2026Baustart für Großinvestition in Leinefelde verschiebt sich
Auf dem Gelände der alten Baumwollspinnerei in Leinefelde soll für die Gäste der Landesgartenschau 2026 unter anderem ein neues Hotel entstehen. Doch der Baustart verzögert sich. Der Investor bleibt trotzdem optimistisch, bis zur Gartenschau fertig zu werden.
Der Baustart für den Komplex mit Hotel und Multifunktionshalle in Leinefelde verschiebt sich. Wie Investor Christian Hunold MDR THÜRINGEN sagte, können die Arbeiten frühestens im Sommer beginnen. Im Bebauungsplan müssten noch Details ergänzt werden, deshalb verlängere sich das Genehmigungsverfahren.
Hunold bleibt aber optimistisch, dass zwei Drittel des Hotels und eine Markthalle bis zur Landesgartenschau 2026 fertiggestellt werden. Das sei möglich, weil die Infrastruktur der bestehenden Hallen genutzt werde. Die Zimmer werden darin eingebaut, wie eine Art Kubus.
Investitionen im Wert von bis zu 30 Millionen Euro
In den Hallen der früheren Baumwollspinnerei sollen neben einem 70-Betten-Hotel eine Markthalle mit Lebensmittelgeschäft und Imbissangeboten, ein Messe- und Konferenzbereich und eine 14.000 Quadratmeter große Fläche für Sport und Freizeit entstehen.
Insgesamt werden laut Hunold zwischen 20 und 30 Millionen Euro investiert, davon etwa 4,6 Millionen Euro für das Hotel.
Gartenschau wurde bereits zwei Mal verschoben
Eigentlich sollte die Landesgartenschau bereits 2024 in Leinefelde stattfinden. Doch die Stadt verschob die Schau erst auf 2025, dann im vergangenen Jahr sogar auf 2026. Neben Verzögerungen in der Organisation durch die Corona-Pandemie sorgten auch archäologische Funde für Verzögerungen der umfangreichen Bauarbeiten im Stadtgebiet.
MDR (vcl/jw)
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Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Das Fazit vom Tag | 10. Februar 2024 | 18:28 Uhr
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