Landtagswahl 2024 Sahra Wagenknecht schließt Wahl von Voigt zum Ministerpräsidenten nicht aus

30. April 2024, 08:22 Uhr

Sahra Wagenknecht hat eine Unterstützung von CDU-Chef Mario Voigt bei der Landtagswahl in diesem Jahr in Thüringen nicht ausgeschlossen. Das sagte die Parteichefin des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in der ARD-Sendung "Hart aber fair" am Montagabend auf die Frage, ob die CDU bei einer Ministerpräsidentenwahl im Landtag auf die Stimmen vom BSW hoffen könne.

Sahra Wagenknecht (Linke), spricht im Deutschen Bundestag während der Fortsetzung der Haushaltswoche in der Debatte um den Etat Wirtschaft und Klimaschutz.
Sahra Wagenknecht, die Chefin der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Bildrechte: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm

Voigt: Koalitionsfrage stellt sich erst am 1. September

Eine Voraussetzung dafür sei aber, dass die CDU etwa bei schulpolitischen Vorstellungen auf das BSW zugehe. Ihr sei wichtig, dass in Thüringen mehr Lehrer eingestellt und die Kinder in den Grundschulen wieder - so wörtlich - ordentlich lesen und schreiben lernen würden.

Voigt kündigte an, im Landtagswahlkampf für eine starke CDU zu kämpfen. Die Koalitionsfrage stelle sich aber erst am Wahlabend am 1. September. Eine Zusammenarbeit mit der AfD schloss der CDU-Chef und Spitzenkandidat, der sich unlängst ein Rededuell mit AfD-Landeschef Björn Höcke geliefert hatte, erneut aus.

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MDR (usb,jml)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 30. April 2024 | 07:00 Uhr

199 Kommentare

Erichs Rache vor 2 Wochen

@Wessi

"Aber lassen Sie Ihre Jammerei nicht an anderen aus, die glücklich und zufrieden sind."

Sehen Sie @Wessi, ... und genau das halte ich für einen Trugschluß der Höcke&Co seit Jahren nicht nur "in die Karten spielt", sondern auch noch mit seinem völkischen Gestammel erst richtig parlamentarisch stark gemacht hat.

Hier wird seit Jahren verantwortlichen Entscheidungsträgern von einem "demographischen Wandel" und einer "Überalterung der Gesellschaft" gefaselt, ohne darauf zu achten, ob

1. das auch so stimmt.
2. die Besteuerungsgrundlagen der Einkommensbesteuerung den verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten von "Ehe und Familie" entsprechen
3. mit einer "Leitkultur" vom Unvermögen des Gesetzgebers eine verfassungsrechtlich "saubere Basis" zu schaffen, abgelenkt.

Halten Sie Menschen in Deutschland einfach für sooo blöde, das diese nicht raffen das CDU und SPD in den letzten Jahrzehnten nur "Politik" für die Ü60-Generation (deren Stammwählerschaft) gemacht haben ???

Eddi58 vor 2 Wochen

@RalfG
„Ich halte die Grünen für die gefährlichste Partei in Deutschland. Ihre Politik ist grundsätzlich ideologiegetrieben und orientiert sich nicht am Wohl und am Willen der Bevölkerungsmehrheit.“

Unsinn wird nicht besser, wenn er ständig wiederholt wird…🤔
Auch wenn die Grünen im Bund grottenschlecht kommunizieren, die gefährlichste Partei ist zur Zeit die AfD. Gleichwohl, was die Kompetenzsimulanten von der selbsternannten Alternative in Schmölln und Saalfeld-Rudolstadt gerade aufführen lässt ein wenig Hoffnung aufkommen.🤣
Übrigens: Die schlimmsten Ideologen sind die, die von sich behaupten ideologiefrei zu denken und zu handeln…

emlo vor 2 Wochen

Es gibt keine deutsche Leitkultur, nur eine deutsche Leidkultur, denn im Jammern und Unglücklichsein trotz recht guter Lebensverhältnisse, sind wir Deutschen vermutlich Weltmeister.

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