Schwimmer Michael Groß wurde für die BRD Olympiasieger. Ob ihm das auch in der DDR gelungen wäre, zweifelt er an.
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Boxer Henry Maske war 1988 Olympiasieger im Mittelgewicht und ab 1990 kämpfte er als Profi im Halbschwergewicht. Den Schlüssel für seinen Erfolg sieht er in der DDR-Sportförderung.
Sie gehörte zu den Verlierern des Boykotts: Heike Drechsler. Weitsprung war damals "ihr Ding". Das Aus wurmte sie. Eine Konkurrentin aus Rumänien holte Gold.
Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth empfand den Wettbewerb bei Olympia 1984 als relativ entspannt. Ohne den Ostblock fiel ihr der Sieg nicht ganz so schwer.
DDR-Sprinterin Marlies Göhr ärgerte sich, dass die Politik damals in den Sport reingetragen wurde. Bei Olympischen Spielen hätten alle Sportler dabei zu sein.
Guido Kratschmer, Weltklasse-Zehnkämpfer aus der BRD, konnte sich nicht vorstellten, dass Olympische Spiele boykottiert werden. Kratschmer war nach der Entscheidung "geschockt".
Olympiasieger Udo Beyer glaubt nicht an sauberen Sport. Ungerecht sei es jedoch, alle Leistungen unter Dopingverdacht zu stellen.
Bei Olympia 1972 war der deutsch-deutsche Sport-Machtkampf bereits im vollen Gange. BRD-Journalist Dieter Adler und DDR-Journalist Volker Kluge erinnern sich.
Bauernsohn Guido Kratschmer machte aus der Not eine Tugend - er nutzte Stroh und Zäune zum Training. Das zahlte sich aus: Der Zehnkämpfer gewann 1976 olympisches Silber.