In einer Geheimsitzung vereinbaren DDR-Politiker 1983 einen Deal: Ärzte sollen für westliche Pharmaunternehmen noch nicht zugelassene Medikamente an Patienten testen. Die DDR bekommt dafür Devisen.
Der Pharmaziehistoriker Christoph Friedrich erklärt, warum westliche Firmen ihre Medikamente in der DDR testeten: Es gab keine Ethikkommission, der Staat brauchte die Devisen.
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... und da kam die DDR gerade recht. Dort wurden den Pharmakonzernen alle Türen geöffnet, erinnert sich Hans-Georg Wolter, einst Chef der Medikamententests der Firma Hoechst.
... sagt Professor Johannes Schweizer, heute Kardiologe in Chemnitz. Er schildert, was die DDR mit Ärzten machte, die sich gegen Pharmatests wehrten.
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