Schnelle Medizinische Hilfe, Polikliniken, Gemeindeschwestern – alles Institutionen des Gesundheitswesens der DDR. Wie funktionierte das Gesundheitssystem, wer erfüllte welche Aufgaben und woran mangelte es?
Am 9. März 1972 beschließt die DDR-Volkskammer das Gesetz "über die Unterbrechung der Schwangerschaft". Erstmals weltweit durften Frauen in den ersten zwölf Wochen nun selbst über einen Abbruch entscheiden.
Sterbehilfe – Was ist erlaubt und wie sollen wir umgehen mit dem Tod? MDR GESCHICHTE spricht mit zwei Kulturwissenschaftlern über die Sterbekultur in der DDR und darüber, wie sie bis heute in Ostdeutschland nachwirkt.
Gesundheitspolitik in der DDR hat vor allem ein Ziel, die Leistungsfähigkeit der Werktätigen zu erhalten. Doch die Realität ist geprägt von Kostendruck und Mangel an vielem.
Ingeborg Rapoport gründete den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie. Ein Meilenstein in der Säuglingsmedizin. Eine ihrer Kolleginnen – Ingeborg Rösel – erinnert sich an die Ärztin.
Vor über 200 Jahren wurde die Homöopathie vom Köthener Arzt Samuel Hahnemann in Mitteldeutschland erfunden. Ähnliches mit Ähnlichem heilen - das Prinzip gilt bis heute. In der DDR wurde die Homöopathie verbannt.
Seit Jahrzehnten sind Mediziner und Kliniken angehalten, kostensparend zu arbeiten. Viele Ärzte fordern ein Umdenken. Der Patient müsse wieder im Mittelpunkt stehen. Ein Interview mit dem Medizinhistoriker Florian Bruns.