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Geschichte

DDRNS-ZeitZeitgeschichteMitteldeutschlandWissen
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1933-1945NS-Zeit

Die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus hat Deutschland und Europa nachhaltig geprägt: Wie funktionierte der NS-Staat? Wer war wer im Dritten Reich? Wie lebten und litten die Menschen in dieser Zeit? Und - was geschah im Zweiten Weltkrieg?

Persönlichkeiten

Zweiter WeltkriegReinhard Heydrich: Der gefürchtete "Schlächter von Prag"

Nichts an Reinhard Heydrichs Herkunft ließ ahnen, dass aus ihm einer der gefürchtetsten und radikalsten Gefolgsmänner Hitlers werden würde. Am 27. Mai 1942 wurde der "Schlächter von Prag" bei einem Attentat getötet.

Widerstand zur NS-Zeit: Frauen gegen Hitler

Beim Stichwort Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus fällt meist der Name Sophie Scholl. Dabei haben auch viele andere Frauen im Widerstand ihr Leben riskiert. Warum sind sie eigentlich weniger bekannt?

BiografieKarl Höcker und das Privatleben des SS-Personals in Auschwitz

Vom Bankmitarbeiter zur SS-Elite: Karl Höcker glückt ein beispielloser Aufstieg. Nach dem 2. Weltkrieg kehrt er nahtlos in sein altes Leben als Familienvater zurück. Doch seine SS-Vergangenheit holt ihn mehrfach ein.

1935: Präsident der ReisschrifttumskammerWer war Hanns Johst?

"Deutschland! Erwache! Entflamme!! Entbrenne! Brenn ungeheuer!!" klingt wie Goebbelssche Propaganda. Stammt aber aus Hanns Johsts Feder, einem früh vom Nationalsozialimus überzeugten Sachsen.

Am 9. März 1879 geborenDer braune Fürst von Sachsen: Gauleiter Martin Mutschmann

Martin Mutschmann war im Dritten Reich der mächtigste Mann in Sachsen. Vom Volksmund nur spöttisch "König Mu" genannt, galt er als blasse Persönlichkeit, stand aber als alter Parteigenosse in der Gunst von Adolf Hitler.

20. Juli 1944: Attentat auf HitlerGegner der Nazis: Carl Friedrich Goerdeler

Er galt als einer der wenigen zur Tat entschlossenen bürgerlichen Opponenten der Nazis: Carl Friedrich Goerdeler. Als Mitverschwörer wurde er nach dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 hingerichtet.

Hitler-Attentäter und BundesrichterFabian von Schlabrendorff - Ziviles Gewissen im feldgrauen Rock

Er ist Jurist, kein Berufssoldat. Dennoch rückt Fabian von Schlabrendorff nach dem Krieg als Gallionsfigur des miltärischen Widerstands ins Bewusstsein. Um Hitler zu stoppen, ist er bereit, auch sein Leben zu riskieren.

Anschlag im Führerbunker "Wolfsschanze"20. Juli 1944 – Das Attentat auf Adolf Hitler

Am 20. Juli 1944 explodierte im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" in Ostpreußen eine Bombe. Sie sollte Adolf Hitler töten. Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg hieß der Mann, der hinter dem Attentat steckte.

Wernher von Braun - Das düstere Geheimnis des Raketenmanns

Er ist Hitlers Mann für die Wunderwaffe V2. Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge schuften für Brauns Raketentraum. Nach dem Krieg geht seine Karriere weiter in Kennedys Mondmission. Da holt ihn die Vergangenheit ein ...

"Stabschef" des WiderstandesHenning von Tresckow – Der Mann, der Hitler töten wollte

Er gilt als eine der wichtigsten Figuren des militärischen Widerstandes gegen Hitler: Henning von Tresckow. Früher als die meisten erkennt er, dass der "Führer" weg muss - koste es was es wolle. Wer war dieser Mann?

20. Juli 1944 Attentat auf HitlerDie Enkel der Attentäter - Wie der 20. Juli 1944 nachwirkte

Am 20. Juli 1944 detonierte eine Bombe, die Hitler töten sollte. Der Anschlag scheitert. Die Attentäter bezahlen den missglückten Staatsstreich mit ihrem Leben, ihre Nachkommen hadern mit ihrem politischen Erbe.

Hitlers Mann in ThüringenFritz Sauckel: Porträt eines NS-Kriegsverbrechers

"Nie in meinem Leben war ich für Willkür und Gewaltakte veranlagt", beteuert Fritz Sauckel in seinem Lebensbericht. Wieso wird er dann aber bei den Nürnberger Prozessen zu "Hitlers Sklavenhalter" erklärt? Ein Porträt.

PorträtsHitlers Adlatus: Martin Bormann

Er schafft es in wenigen Jahren vom kleinen Gaupressewart in Thüringen, über den Kassenwart bis zum Sekretär des Führers, an dem kein Weg mehr vorbei geht.

1943 DeportationsbefehlHelga Kinsky und das Konzentrationslager Theresienstadt

Helga Kinsky wird als Kind in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, später dann nach Auschwitz. Eigentlich die Endstation. Doch es kommt anders.

Gert Schramm und das Konzentrationslager Buchenwald

Gert Schramm war einer der letzten lebenden Zeitzeugen, die vom Grauen im Konzentrationslager Buchenwald erzählen konnten. Der Thüringer wurde 1943 von der Straße weg ins KZ verschleppt. Schramm starb im April 2016.

1945: Ramin führt den Thomanerchor zu internationalem AnsehenGünther Ramin

Leipzig 1910: Bei einem Besuch in Leipzig erlebt Günther Ramin aus Karlsruhe den Leipziger Thomanerchor. Er will selbst Thomaner werden und macht dort später selbst Karriere.

GeneralfeldmarschallFriedrich Paulus: "Hitlers Hoffnungsträger" und die DDR

Friedrich Paulus galt als Hitlers Hoffnungsträger und führte die 6. Armee in den Untergang. Vom Anhänger wurde er zum Gegner des NS-Regimes. Seinen Lebensabend verbrachte er in der DDR. Er starb am 1. Februar 1957.

Emmy Göring - Die First Lady der Nazis

Lange Jahre spielt sie die Naive am Weimarer Nationaltheater. Dann heiratet sie den zweitmächtigsten Mann im Dritten Reich. Sie lebt umgeben von Pomp, Prunk und Protz, während Millionen Menschen sterben.

01. April 1930 Leiter der Weimarer Kunsthochschule unter den NationalsozialistenPaul Schultze-Naumburg

01.03.1886 – 22.02.1980Wer war Oskar Kokoschka?

Oskar Kokoschka sorgt mit seinen frühen Werken Anfang des 20. Jahrhunderts als "Bürgerschreck", "Zuchthauspflanze" und "degenerierter Künstler" für Schlagzeilen. Doch zur NS-Zeit wird er als "Geisteskranker" diffamiert.

01. Mai 1933 Der Dichter wird an die deutsche Akademie der Dichtung berufenFreiherr Börries von Münchhausen

Ein Dichter unter Hitler ...

Politik

Deutsches KriegsverbrechenDie Leningrader Blockade – Vernichtung durch Hunger

Sie gehört zu den großen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg: die Leningrader Blockade. Fast zweieinhalb Jahre schließt die Wehrmacht die nordrussische Stadt ein. Über eine Million Menschen sterben, die meisten durch Hunger.

mit Video

Beobachtung und Überwachung im NationalsozialismusDer SD: Sicherheitsdienst der SS

Das SS-Spitzelnetzwerk reichte bis in die letzten Ecken des Reiches. Wer waren die Männer, die Nachbarn und Freunde, Kollegen und Bekannte ausspionierten und deren Berichte für Himmler, Goebbels & Co so wichtig waren?

2. WeltkriegBesatzungspolitik im Dritten Reich

Im Mai 1940 besiegt die deutsche Wehrmacht Frankreich, das nun großenteils unter deutscher Besatzung steht. Schnell wird es zum Traumziel für deutsche Soldaten der Wehrmacht, für SS-Angehörige oder Verwaltungsbeamte.

Himmlers ArmeeDie Waffen-SS

Sie erregte Bewunderung und Furcht. Sie errang große Siege und beging schwere Kriegsverbrechen. Sie galt als germanische Kriegergarde, doch in ihren Reihen dienten zehntausende Nicht-"Germanen". Was war die Waffen-SS?

1943Stalingrad

1943 kapitulierte Hitlers 6. Armee unter ihrem Oberbefehlshaber Paulus in Stalingrad. Wie blicken wir heute auf diese Schlacht, die 700.000 Menschen auf beiden Seiten das Leben kostete?

Rasse statt RechtPolizeiarbeit in Nazi-Deutschland

Für die Nationalsozialisten war die "politische Säuberung" der Polizei eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen für den Aufbau ihres Unrechtsstaats. Was für Leute steckten hinter diesem rasanten Umbau?

NationalsozialismusDie Geschichte des KZ Buchenwald

Seit 1937 wurden auf dem Ettersberg bei Weimar Menschen gefoltert, gequält und getötet. Das Konzentrationslager Buchenwald wurde zum grausamen Gegenbild der Klassikerstadt Weimar.

Späte EntschädigungErst 2001 werden ausländische NS-Zwangsarbeiter entschädigt

Millionen Ausländer mussten im Dritten Reich Zwansgarbeit leisten, während an der Front gekämpft wurde. Eine Entschädigung bekamen ausländische Zwangsarbeiter erst 60 Jahre später.

Drittes Reich, Bundesrepublik, DDRKriegsdienstverweigerung in Deutschland

Das Recht auf Wehr- und Kriegsdienstverweigerung ist in Deutschland ein Grundrecht. Das war nicht immer so. Im Dritten Reich wurden Verweigerer als "Wehrkraftzersetzer" hingerichtet. In der DDR drohte ihnen Gefängnis.

KZ Mittelbau-Dora: Zwangsarbeit für die "Wunderwaffe"

Eine geheime Wunderwaffe soll nach Stalingrad noch den "Endsieg" bringen: Die V2 des Wernher von Braun. Gebaut wird die Rakete in einer unterirdischen Fabrik im Kohnstein am Südrand des Harzes - in KZ-Sklavenarbeit.

Geschichte von Crystal MethDie Droge, mit der Hitlers Soldaten in den Krieg zogen

Man wird nicht müde, nicht hungrig, fühlt sich euphorisch und selbstsicher. So wirkt die Modedroge Crystal Meth. Ihre große "Premiere" hatte sie bereits im 2. Weltkrieg - unter dem Namen "Pervitin".

1935 Erstes "Lebensborn"-Heim öffnetDer Lebensborn und das Mütterheim "Harz" in Wernigerode

Zur "Förderung des reinrassigen Geburtenwachstums" startete der Reichsführer SS Heinrich Himmler 1935 die Geheimsache "Lebensborn" mit Geburtshäusern - auch in Wernigerode eröffnete ein solches Heim.

13./14. Februar 1945Die Bombennacht: Zwei Dresdnerinnen erinnern sich

Die Mütter von Irmgard Kunze und Irene Bäger aus Dresden sind am 13. Februar 1945 hochschwanger. Beide wollen in der Frauenklinik entbinden. Keiner ahnt, dass dort eine Bombe einschlagen wird.

Alltag

Jung, gebildet, eiskaltJunge Akademiker im Dienste des SD

Wie der SD mit jungen Akademikern arbeitete, sie gezielt förderte, zeigt das Beispiel von Walter Hirche. Es zeigt auch, wie ehrgeizige Studenten den SD nutzten, um innerhalb der Nazi-Hierarchie aufzusteigen.

1943 Kampf um die Lenin BüsteDer Lenin von Eisleben - Eine Rettungsgeschichte mit Haken

Er ist als Politiker, Revolutionär und Marxist verehrt worden: Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt unter dem Namen "Lenin". Ihm zu Ehren wird 1945 in Eisleben das erste Denkmal in Deutschland aufgestellt.

1934: Die deutsche VolksfrontWer war Hermann Louis Brill?

Wie gerät ein junger Mann aus einem Schneiderhaushalt in Thüringen in die Politik, der Hitler persönlich als Zeugen in einem Untersuchungsausschuss vorlädt und beschließt, sich dem Demagogen fortan zu widersetzen?

1945Inge von Wangenheim: Schuldig in Moskau?

Bei den Nachforschungen für einen Familienroman macht Laura von Wangenheim einen sensationellen Fund: Sie stößt auf über 1.000 Fotografien ihrer Großmutter Inge aus dem sowjetischen Exil und begibt sich auf Spurensuche.

Vaters Flucht vor den Nazis

1938 wurde die Familie von Akiba Zwick auseinander gerissen. Er selbst entkam als Zehnjähriger knapp den Nazis. Mit 85 Jahren ist er zurück nach Leipzig gekehrt - er will wissen, was mit seiner Familie geschah.

Die Spur der Ahnen | 27.09.2017Mein Opa - ein Gestapomann?

Bei Aufräumarbeiten in der Laube entdecken Jörg Philipp und Detlef Mattis einen Karton mit Unterlagen ihres Großvaters, den sie nie kennenlernten. Fotos zeigen ihn ausgerechnet in der Nähe von Adolf Hitler.

Die Spur der Ahnen | 17.01.2018Vom Vater erschossen - Ein Familiendrama 1945

In der Nacht zum 22. April 1945 ereignet sich im sächsischen Großenhain eine Familientragödie. Der Tuchfabrikant Joachim Römer erschießt seine Familie und am Ende sich selbst. Eine Wahnsinnstat?